Fazit: Hob im Test - Der Zelda-Ersatz auf dem PC?

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Fazit der Redaktion

Rae Grimm
@freakingmuse

Als großer Fan der Torchlight-Spiele stand Hob schon lange auf meinem Wunschzettel. So wirklich wusste ich nicht, was mich erwartet und ich bin ehrlich: Am Anfang war ich enttäuscht. Der Beginn des Action-Adventures zog mich nicht in seinen Bann und fast wäre ich versucht gewesen, Hob nach nur einer Stunde beiseite zu legen. Ich bin froh, dass ich es nicht getan habe.

Hob ist eine faszinierende Mischung aus minimalistischen und komplexen Ideen, die so nahtlos und organisch ineinander übergehen, dass sich ein stimmiges Gesamtbild ergibt, das nicht zuletzt an Spiele wie The Legend of Zelda und Ico erinnert. Der große Fokus auf die Erkundung ohne jede Erklärung ist großartig - allerdings ist es dennoch etwas schade, dass Hob keine interessante Geschichte erzählt.

Wobei, an manchen Stellen hätte ich mir vielleicht doch eine Erklärung gewünscht. Zum Beispiel, wenn man eines der putzigen Tierchen streicheln möchte, aber nicht weiß wie das geht und es stattdessen aus Versehen zu Mus verarbeitet. Ich habe deshalb noch immer ein schlechtes Gewissen.


Elena Schulz
@Ellie_Libelle

Hob war damals nach der Gamescom 2016 meine erste GameStar-Preview, hat mich aber schon seit der Ankündigungsnews - und damit ziemlich lange begleitet. Besonders fasziniert hat mich von Anfang an die Welt hinter dem Action-Rollenspiel: Ich war gespannt, ob dem Entwickler wirklich gelingt, sie mir ganz ohne Worte glaubhaft zu vermitteln.

Es stimmt, dass die fehlenden Erklärungen zwischendurch für Frust sorgen können, gleichzeitig regten sie aber auch meine Fantasie an und machten mich aufmerksam. Ich suchte überall nach Erklärungen und Spuren und staunte über die Detailliebe, die in Hob steckt. Anfangs lief ich noch ziellos umher und folgte dann etwas schüchtern dem großen Roboter vor mir, der mir anscheinend nichts tun wollte. Erst später wurde mir klar, dass er zu diesem Zeitpunkt gleichzeitig Freund und Tutorial war, indem er mir zeigte, was ich im Spiel noch lernen würde.

Eine wundervolle Art, Spiel und Erzählung miteinander zu verknüpfen! Endgültig am Haken hatte Runic Games mich aber, als ich endlich eine hohe Plattform erreicht hatte - innerlich fluchend, weil mir das Springen noch Probleme bereitete - und plötzlich wie in The Last of Us ein giraffenartiges Wesen seinen Kopf zu mir ausstreckte und meine Figur es zaghaft berührte. In diesem Moment habe ich wirklich keine Worte gebraucht.

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