HP-Akkus - Brandgefahr bei Notebooks und Workstations, Hersteller startet Rückruf

Hewlett Packard hat aktuell anscheinend ein Akku-Problem: Der Hersteller hat wegen Brandgefahr einen Rückruf von Notebooks und Workstations gestartet.

Der Computer-Hersteller Hewlett Packard hat einen umfassenden Rückruf für Notebooks und Workstations gestartet. Der Computer-Hersteller Hewlett Packard hat einen umfassenden Rückruf für Notebooks und Workstations gestartet.

Wer innerhalb der letzten zwei Jahre ein Notebook oder eine Workstation von Hewlett Packard gekauft hat, sollte dringend die verbauten Akkus prüfen. Wie Heise berichtet, hat HP nämlich kürzlich eine umfangreiche Rückruf-Aktion diverser Geräte gestartet, weil eine »Brand- und Verbrennungsgefahr« bestehe.

Verschiedene Geräteserien vom Rückruf betroffen

Wie HP auf der hauseigenen Webseite mitteilt, können bestimmte Akkus, die zwischen Dezember 2015 und Dezember 2017 in diversen Systemen verbaut wurden, unter Umständen überhitzen - es drohen Brände und Verbrennungen.

Obwohl laut HP lediglich 0,1 Prozent der »global vertriebenen HP Systeme der vergangenen zwei Jahre« von dem Rückruf betroffen sind, hat HP sich zu einer umfangreichen Rückruf-Aktion entschlossen. HP gibt an, dass unter anderem bei folgenden Geräteserien Probleme auftreten könnten:

  • HP ProBook: 64x (G2 und G3) und 65x (G2 und G3)
  • HP x360 310 G2
  • HP ENVY m6
  • HP Pavilion x360
  • HP 11 Notebooks
  • HP ZBook (17 G3, 17 G4 und Studio G3)

Um zu überprüfen, ob der eigene Akku von dem Problem betroffen ist, können Kunden auf der Hersteller-Webseite ein Dienstprogramm herunterladen, um eine Akkuvalidierung durchzuführen. Dies soll nach Angaben von HP weniger als 30 Sekunden dauern.

Kostenloser Akku-Wechsel und BIOS-Update

Nutzer, die ihr Gerät im Rahmen der Rückrufaktion reklamieren wollen, können die fest verbauten Akkus durch einen von HP autorisierten Techniker austauschen lassen. Außerdem wird ein BIOS-Update installiert, das den Akku in einen Akkusicherheitsmodus versetzt. HP schreibt dazu:

"Wenn der Validierungsprozess ergibt, dass ein Akku für den Ersatz qualifiziert ist, sollte das BIOS-Update durchgeführt und das System neu gestartet werden. Während des Neustarts wird eine Option zum Aktivieren des Akkusicherheitsmodus eingeblendet. Durch Akzeptieren des Akkusicherheitsmodus entlädt sich der Akku und verhindert ein erneutes Aufladen, bis der Akkusicherheitsmodus deaktiviert wird. HP empfiehlt dringend, den Akkusicherheitsmodus zu akzeptieren, damit das Notebook bzw. die mobile Workstation über ein HP Netzteil sicher verwendet werden kann."

Der Hersteller hatte bereits Anfang 2017 eine Rückrufaktion wegen fehlerhafter Notebook-Akkus gestartet. Damals waren Geräte der Serien Compaq, Compaq Presario, HP ProBook, Envy und Pavilion betroffen. Rund 100.000 Akkus ließ HP im Rahmen der Aktion austauschen.

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