Seite 2: HP Envy 17 3D - Aluminium-Gehäuse und 120-Hertz-Display

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Ausstattung

In einen der beiden Festplatteneinschübe hat HP eine 750 GByte große Magnetspeicherplatte eingebaut, die mit einer durchschnittlichen Transferrate von 92,7 MByte pro Sekunde zu den schnelleren Notebook-Laufwerken gehört. Eine SSD lässt sich ab Werk allerdings nicht einmal gegen Aufpreis einbauen. Als optisches Laufwerk kommt eine Blu-ray-Combo zum Einsatz, die Blu-rays lesen und CDs wie DVDs lesen und schreiben kann.

Im Gegensatz zum optisch ähnlichen Apple MacBook Pro bietet das HP Envy 17 3D sehr viele externe Anschlüsse. Alle Schnittstellen liegen an den Seiten, weil Akku und Lüftung die gesamte Breite des Hecks in Beschlag nehmen. Folglich gibt es schnell Kabelsalat, wenn ein paar Anschlüsse genutzt werden. Noch dazu liegen die einzelnen Buchsen so nah beieinander, das je nach Stecker oder USB-Stick der angrenzende Anschluss blockiert wird. Dafür ist das HP Envy 17 aber auch das erste Eyefinity-Notebook: Über einen HDMI- und zwei Displayport-Ausgänge dürfen wir theoretisch drei weitere Monitore anschließen.

Alle Schnittstellen befinden sich an den Seitenkanten des Laptops. Links sind neben dem Slot-in-Blu-Ray-Laufwerk zwei USB-3.0-SuperSpeed-Ports, ein Mikrofon-Eingang, zwei Kopfhörerbuchsen und ein Standard Kensington Lock platziert. Die rechte Seite beherbergt einen Gigabit-LAN-Port, einen weiteren USB-3.0-Port, eine USB-2.0-Schittstelle, zwei DisplayPort-Ausgänge in voller Größe, HDMI und einen Speicherkartenleser (SD/MMC). Alle Schnittstellen befinden sich an den Seitenkanten des Laptops. Links sind neben dem Slot-in-Blu-Ray-Laufwerk zwei USB-3.0-SuperSpeed-Ports, ein Mikrofon-Eingang, zwei Kopfhörerbuchsen und ein Standard Kensington Lock platziert. Die rechte Seite beherbergt einen Gigabit-LAN-Port, einen weiteren USB-3.0-Port, eine USB-2.0-Schittstelle, zwei DisplayPort-Ausgänge in voller Größe, HDMI und einen Speicherkartenleser (SD/MMC).

Darüber hinaus hat das HP Envy 17 den aktuell üblichen Intel-WLAN-Chip, der sowohl im 2,4 GHz als auch im 5,0 GHz Frequenzband funkt, und einen Bluetooth-4.0-Chip. Die integrierte Kamera arbeitet maximal mit 1280x800 Pixeln und liefert eine anständige Bildqualität, das Mikrofon befindet sich direkt vor der Tastatur und funktioniert einwandfrei. Eine positive Überraschung ist das Soundsystem, dass aus sechs Lautsprechern und einem kleinem Subwoofer besteht. Deren Klangqualität eignet sich in gewissem Rahmen sogar zum Musik hören – ungewöhnlich für ein Notebook. Nur die maximale Lautstärke könnte höher sein. Für den Fall, dass das Betriebssystem (Windows 7 Home Premium 64 Bit) neu installiert werden muss, bleibt nur der Weg über die Recovery-Partition auf der Festplatte, da Installationsmedien im Lieferumfang fehlen.

Tastatur & Touchpad

Sowohl Tastatur als auch Touchpad gefallen uns im Test sehr gut. Sowohl Tastatur als auch Touchpad gefallen uns im Test sehr gut.

Ebenso wie die Linienführung ähnelt auch die Kombination aus Handballenauflage, Tastatur und Touchpad dem Apple MacBook Pro. Auch HP stattet jede Taste mit einer passenden Beleuchtung aus. Im Gegensatz zur Apple-Konkurrenz ragen die Tasten aber nicht über die Grundfläche des Gehäuses hinaus, sondern sind in einer Vertiefung untergebracht. Im Test schreibt und spielt es sich auf der Chiclet-Tastatur sehr angenehmen, zumal das Envy 17 auch einen vollwertigen Nummernblock bietet.

Das große Touchpad im Envy 17 finden wir im Test präzise und komfortabel gleichermaßen. Neben den üblichenen Funktion beherrscht das Touchpad auch diverse Gesten, darunter Zwei-Finger-Scrollen, Drei-Finger-Swipe und Pinch-to-Zoom und Vier-Finger-Swipe zum Zugriff auf den Desktop. Dass ein Bereich als rechter Mausklick vordefiniert ist, kann beim Spielen etwas verwirren und zum Glück abgeschaltet werden. Durch Doppel-Tapping im oberen linken Bereich können wir das Touchpad komplett abschalten, was beim Einsatz einer separaten Maus zum Spielen oder Arbeiten hilft.

Benchmarks

Durch den schnellen Vierkernprozessor und die 8,0 GByte Arbeitsspeicher bewältigt das HP Envy 17 3D alle gängigen Aufgaben abseits der Spielewelt vollkommen problemlos in hoher Geschwindigkeit. Im Vergleich dazu ist die Radeon HD 7690M unterdimensioniert: In keinem technisch anspruchsvollen Spiel der letzten Zeit können wir in der nativen Display-Auflösung von 1920x1080 flüssig spielen, jedenfalls nicht ohne die Grafikdetails zu reduzieren.

Wer damit kein Problem hat, der kann auf dem HP Envy 17 auch Battlefield 3und Skyrimspielen. Den 3D-Modus brauchen Sie aber nicht zu aktivieren – wie üblich halbieren sich die ohnehin schon grenzwertigen Bildwiederholraten dann. Im Mittel laufen weniger aufwändige Spiele mit hohen bis maximalen Details im 2D-Modus, bei Titeln wie Crysis 2müssen wir die Details mehr oder weniger auf Konsolenniveau reduzieren.

Benchmarks
Spiele

  • Minimal
  • Mittel
  • Hoch
  • Maximal
115
47
25
9
109
46
28
15
88
54
44
17
49
34
28
10
39
27
17
13
  • 0
  • 24
  • 48
  • 72
  • 96
  • 120

Lautstärke & Stromverbrauch

In der Regel drehen die Lüfter des HP Envy 17 selbst im Leerlauf auf bis zu rund 34,5 dbA hörbar auf, ohne allerdings wirklich zu stören. In Spielen oder anderen rechenintensiven Anwendungen wird das Notebook im Test mit bis zu 48,9 dbA deutlich hörbar bis laut und an der Oberfläche mit bis zu 47 °C auch sehr warm. Dabei entfällt nur ein geringer Anteil der Geräuschkulisse auf die Festplatte oder das Blu-ray-Laufwerk, das sich auch bei der Filmwiedergabe angenehm zurückhält.

In einem eher theoretischen Extremlastszenario aus wPrime und Furmark erreicht die CPU ungefähr 80 °C, der Grafikchip bis zu 66 °C und reduziert dennoch die Leistung. Das liegt möglicherweise weniger an der Kühlung als an der zu knapp ausgelegten Leistung des Netzteils: Maximal messen wir 111,2 Watt Verbrauch, das Netzteil liefert mit offfizielle maximal 120 Watt praktisch nur genauso viel.

Akkulaufzeit

Trotz des großen 17,3-Zoll-Displays und der schnellen Hardware läuft das Envy 17 beim Surfen über WLAN knapp vier Stunden, in Spielen ist der Akku bereits nach rund 90 Minuten leer. Damit läuft das Notebook unter Volllast aber fast 50 Prozent länger als unsere zum Testzeitpunkt aktuelle Referenz Samsung Serie 7 Gamer 800G7A mit der deutlich schnelleren Grafikkarte Radeon HD 6970M.

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