Erst im November kündigte HTC eine Erweiterung zur kabellosen Nutzung der VR-Brille Vive an. Hergestellt wird diese von TPCast, HTC ermöglicht Vorbestellungen aber aktuell nur im chinesischen Store.
Bei der Ankündigung des Funkmoduls, das oben auf dem Kopfgurt der HTC Vive angebracht wird und dann zu einem erhöht aufgestellten Empfänger funkt, machte sich jedoch Skepsis breit, ob die für VR nötige hohe Datenrate ohne spürbare Latenzen und Kompressionsartefakte kabellos übertragen werden kann.
VR Kabellos - es funktioniert tatsächlich
Nun hatten die Kollegen von Upload VR die Gelegenheit, selbst Hand an die TPCast-Box legen. Die Reichweite des beiliegenden Empfängers ist zwar nicht sehr groß, sie reicht aber für den durch die Lighthouse-Boxen abgedeckten Bereich in dem der Körper noch getrackt werden kann. Die Tester zeigten sich erstaunt: Die erwarteten Latzenzprobleme oder störende Bildartefakte blieben aus, die Funklösung erweist sich als erstaunlich zuverlässig. So kam es erst unter erschwerten Bedingungen zu einem kurzen Ausfall der Funkstrecke: Als einem Turner das VR-Headset vom Kopf fiel, war die Verbindung kurz gestört, funktionierte aber anschließend wieder normal. Einzig gelegentlich auftretende aber laut Upload VR nicht störende Bildartefakte traten gelegentlich auf, so dass das Bild kurz niedriger Aufgelöst wirkt. Stören sollte dieser Effekt laut den Testern jedoch nicht.
Das Hands-on dauerte insgesamt fünf Stunden, was ungefähr auch der Laufzeit des integrierten Akkus entsprechen soll. Der beiliegende Funk-Adapter für den PC bietet eine Abdeckung von 160 Grad und muss erhöht, am besten über einem Lighthouse-Adapter, angebracht werden. Das Geheimnis der latenzfreien Verbindung soll ein selbst entwickelter Kompressions-Algorithmus sein, in Verbindung mit einer Funkverbindung im 60-GHz-Bereich. So soll TPCast nur zwei Millisekunden an Verzögerung beim Bildaufbau hinzufügen.
Quelle: Upload VR
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