Für viele PC-Spieler hat sich das Thema Virtual Reality mit Oculus Rift laut den Kommentaren im Web aufgrund des Preises zunächst einmal erledigt, doch noch ist nicht bekannt, wie viel das Konkurrenprodukt HTC Vive kosten soll. Manche sehen darin ohnehin das bessere VR-Headset, auch wenn sich das erst in der Praxis zeigen wird. RoadtoVR hat nun Ryan Hoopingarner, den VR-Marketingchef von HTC, um einen Kommentar zur Bekanntgabe des Preises für Oculus Rift gebeten.
Seine Antwort deutet darauf hin, dass Hoffnungen auf einen niedrigeren Preis für das HTC Vive wohl unrealistisch sind. »Wir stellen fest, dass der erste Kauf eines VR-Systems definitiv eine Investition darstellt. Wir haben das Gefühl, dass die Kunden mit ihrer Investition in das Vive glücklich sein werden.« Die vorsichtige Wortwahl inklusive »Investition« dürfte sehr bewusst getroffen worden sein. Laut HTC soll das Vive ein Premium-Headset sein und die bestmögliche Hardware bieten. Die Verschiebung auf April 2016 wurde mit einem technischen Durchbruch begründet.
Inzwischen ist auch klar, dass das VR-Headset beispielsweise eine integrierte Front-Kamera haben wird, die die Umgebung aufnimmt und diese auf den internen Displays darstellen kann. Das kann das Greifen nach einem Glas erleichtern, aber auch für Augmented Reality verwendet werden. Außerdem sollen dem Vive wohl bereits Controller beiliegen, während die Touch-Controller für Oculus Rift erst in der 2. Jahreshälfte veröffentlicht werden.
Doch während Oculus laut eigener Aussage kein Geld mit der Hardware verdienen muss, sieht das bei HTC vermutlich anders aus, da das Unternehmen finanziell gerade eine schwere Zeit erlebt. Ob das HTC Vive mit eventuell besserer Hardware und Controllern dann unter 1.000 US-Dollar kosten wird oder kann, wird sich noch zeigen müssen. Eventuell übernimmt ja Valve die Rolle, die Facebook bei Oculus VR hat und sorgt für einen niedrigeren Preis.
Quelle: RoadtoVR
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