Human Resources - Entwickler-Statement zur gescheiterten Kickstarter-Kampagne

Der Entwickler Uber Entertainment hat nach der gescheiterten Kickstarter-Kampagne des Strategiespiels Human Resources ein Statement veröffentlicht. Das Projekt wie es geplant war, wird es nicht geben, allerdings sucht man jetzt nach alternativen Plänen.

Human Resources sollte ein Strategiespiel in einer an Lovecraft angelehnten Welt werden. Das Spiel konnte über Kickstarter nicht finanziert werden, jetzt werden andere Wege gesucht und neue Projekte erarbeitet. Human Resources sollte ein Strategiespiel in einer an Lovecraft angelehnten Welt werden. Das Spiel konnte über Kickstarter nicht finanziert werden, jetzt werden andere Wege gesucht und neue Projekte erarbeitet.

Nach der gescheiterten Kickstarter-Kampagne des Strategiespiels Human Resources hat der Entwickler Uber Entertainment gegenüber Shakenews ein Statement zum Abbruch abgegeben.

»Eine Kickstarter-Kampagne ist ein Vollzeitjob für mehrere Personen. Für ein kleines Indie-Studio wie unseres ist das eine Menge Zeit und Geld für einen Pitch, der unserer Meinung nach nicht erfolgreich gewesen wäre. Es ist besser, diese Zeit in alternative Pläne für zukünftige Spiele zu investieren.«

Uber Entertainment könnte für das nächste Spiel den Weg von Divinity: Original Sin oder Kingdom Come: Deliverance gehen: Beide hatten Investoren im Rücken, haben allerdings noch einmal zusätzliches Geld durch Kickstarter gesammelt, um mehr Feinschliff und zusätzliche Inhalte bieten zu können. Im Falle von Kingdom Come hat der Investor sogar nur Geld gegeben, nachdem eine gewisse Schwelle bei Kickstarter überschritten wurde - sonst wäre das Spiel wohl gar nicht finanzierbar gewesen.

Weiter heißt es im Statement:

»Wir lieben diese Welt, die wir uns ausgedacht haben. Wir glauben, dass die Kampagne sehr gut ist und wir waren gespannt darauf, sie wahr werden zu lassen. Es gibt eine Chance, dass die von uns erdachte Welt überlebt, aber das Spiel in der vorgestellten Form wird es wohl nicht. Wenn man ein Spiel auf andere Arten finanzieren möchte, wird es eine andere Form annehmen, je nachdem, was die Investoren brauchen oder wollen.«

Offensichtlich hat man also bereits Sondierungsgespräche mit Publishern oder anderen Investoren, um Human Resources doch entwickeln zu können. Wie die Chancen dafür stehen, lässt sich allerdings nicht abschätzen.

Uber Entertainment hatte zuvor Planetary Annihilation und Monday Night Combat entwickelt. Bei beiden Spielen war der Ruf der Community laut, doch zuerst diese Spiele zu verbessern und versprochene Features nachzureichen, bevor man sich einem neuen Projekt zuwendet. Human Resources konnte nur rund 385.000 Dollar statt den geforderten 1,4 Millionen einsammeln, die Kickstarter-Kampagne wurde vor dem eigentlichen Ende abgebrochen.

» Zum Test von Planetary Annihilation auf GameStar.de

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