Seite 2: Hunted: The Demon’s Forge - Gears of War trifft Dragon Age

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Kristallmagie

E'lara und Caddoc beherrschen neben den herkömmlichen Kampfkünsten auch magische Attacken und Unterstützungszauber. So heilen Sie sich zum Beispiel gegenseitig sogar über größere Entfernungen.

Als ein echt großer und abscheulicher Dämon auftaucht, demonstriert Brian, wie das dynamische Duo in Hunted: The Demon's Forge zum taktischen Tag-Team wird. Caddoc stellt sich dem Gegner in den Weg, bekämpft ihn mit mächtigen Nahkampfattacken. E'lara schwächt ihn mit permanentem Pfeilhagel. Als klar wird, dass unser schlagkräftiges Paar diesen Kampf so nicht gewinnen kann, wirkt Caddoc einen Kältezauber, und E'lara lässt den hilflos zum Eisblock gefrorenen Unhold mit einem Spezialangriff in tausend Stücke zerplatzen. Beim nächsten Monster spricht die Kämpferin einen Schutzzauber, so dass der Hüne Caddoc den Gegner packen und ihm mit einem Griff das Genick brechen kann.

An anderer Stelle entfesselt ein Flammenangriff über eine Öllache eine Feuersbrunst, die eine Säule zum Einsturz bringt, die wiederum mächtige Gegner unter sich begräbt. Oder Caddoc lässt Feinde durch einen Levitationszauber hilflos in der Luft herumzappeln, während E'lara ihnen mit Pfeil und Bogen den Garaus macht. Der Vorrat an Pfeile ist übrigens limitiert, deshalb sollten sie tunlichst wieder eingesammelt werden. Auch die Verteidigungsschilde von Caddoc halten nicht ewig: ist einer abgenutzt, muss ein neuer, idealerweise besserer erbeutet werden. Magische Fähigkeiten werden durch das Sammeln von Kristallen freigeschaltet. Jede Angriffs- oder Defensivbegabung kann in verschiedenen Stufen durch das Hinzufügen weiterer Kristallen ausgebaut werden.

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Gerade Level, kleine Rätsel, zickige Dialoge

Das Leveldesign in Hunted: The Demon's Forge ist passend zum Spielprinzip streng linear gehalten. Allerdings gibt es viele kleine Nebenaufgaben und Geheimnisse zu entdecken, die aber zum Lösen der Hauptquest nicht unbedingt nötig sind.

An einer Stelle sehen wir vor dem Kämpferpaar eine Steinruine in den hübsch animierten Himmel ragen. Brian Fargo fragt, ob uns etwas Ungewöhnliches auffällt. »Schau mir in die Augen, Kleines«, witzelt er. Da entdecken wir eine Flamme in der linken Augenhöhle des riesigen Steinschädels. E'lara jagt einen Flammenpfeil in die rechte, pechschwarze Felshöhle, ein Feuer lodert auf, beide Augen erglühen, und in der Felswand tut sich ein Durchgang auf. In der nun folgenden Nebenquest befreien die Helden einen Gefangenen und heimsen dafür eine Belohnung ein. Danke schön!

Für weitere Abwechslung sorgen die gelegentlichen, automatisch ablaufenden Dialoge (besser: Wortscharmützel) zwischen den beiden Protagonisten. E'lara kann eine ziemliche Zicke sein und macht sich schon mal über die ganz und gar unheldenmäßige Spinnenphobie des Haudraufs Caddoc lustig, der daraufhin mit Spötteleien über deren Höhenangst kontert. Das soll den Figuren mehr Profil verleihen. Ob das klappt oder albern wirkt, wird erst eine Preview-Version zeigen müssen. Über den geplanten Erscheinungstermin von Hunted lässt sich Fargo übrigens weder in München noch in San Francisco ein Sterbenswörtchen entlocken.

Kooperativer Multiplayer

Was wir hier im Einzelspielermodus gesehen haben, soll im Multiplayer genauso funktionieren. Nur dass dann zwei Spieler das Team übernehmen, die KI hat dann Pause.

Der Einstieg soll zu jedem Zeitpunkt des Spiels möglich sein. Wenn wir uns also zum Beispiel schon zur Hälfte durch das Spiel geschnetzelt haben und die Gegner einigermaßen mächtig sind, kann selbst ein Kumpel mit einem niedriger entwickelten Charakter jederzeit in unsere Partie einsteigen. Für den Ausgleich sorgen die Kristalle, die vom Host (Gastgeber) des Spiels bestimmt werden. So kann dann der Gast seinen Charakter entsprechend der Spielfigur des Hosts mit Kristallen aufmöbeln, die aber dann auch in dessen Solospiel schon abgeerntet sind, wenn er dahin zurückkehrt. So kann niemand die wertvollen Klunker doppelt und dreifach sammeln.

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