IDF 2003: Film-Premieren zu Hause

Eine neue Initiative soll in Zukunft dafür sorgen, dass Filmliebhaber am Starttag eines neuen Streifens den Film auch zuhause sehen können - und zwar nicht als Raubkopie. Dies kündigte Intel im Rahmen seines Developer Forums am Dienstag in San Jose an.
Mit Warner Brothers und Revelations (dem Studio von Morgan Freeman) haben sich bereits zwei namhafte Hollywood-Produzenten für die neue Technologie ausgesprochen. Der Kern ist DCTP/IP, mit dem Filme per Internet verschlüsselt übertragen werden sollen. Die Abspielgeräte, vom PC bis zur digitalen Set-Top-Box mit DSL-Anschluss, sollen dazu die passende Software erhalten. Ob man die Filme lediglich per Video on demand live abrufen, oder auch auf der Festplatte speichern kann, ist dabei noch ungeklärt. Ebenso der Zeitraum: Die Studios gehen von 1-2 Jahren aus, bis das System funktioniert. Dabei hält nicht nur die Technik auf, es geht laut Revelations auch darum, neue Beteiligungen mit Vertreibern und Künstlern auszuhandeln. Bisher sehen die Verträge mit Schauspielern, Regisseuren und Produzenten einen Vertrieb per Internet noch nicht vor. Immerhin scheint Hollywood aber begriffen zu haben, dass die Konsumenten nicht mehr nur im Kino brandneue Filme ansehen möchten. (Nico Ernst)

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