Seite 2: IL-2 Sturmovik: Cliffs of Dover im Test - Die Fluch-Simulation

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Schwache Kampagnen

Cliffs of Dover beschränkt sich auf die Luftschlacht um England – die ist ja auch Stoff genug. Umso unverständlicher, dass die beiden Kampagnen so schwachbrüstig ausfallen. Die englische ist mit 16 Missionen zwar schön lang, spielt sich aber wie eine lieblose Aneinanderreihung von Missionen. Und sie krankt an zwei Problemen. Zum einen enden die Einsätze häufig unvermittelt. Manchmal halbwegs nachvollziehbar, in einer Mission hat unsere eigene Flak zum Beispiel die anfliegenden deutschen Bomber dermaßen dezimiert, dass wir automatisch gewonnen haben. Ohne abzuheben! Andere Male haben wir bis heute keinen Schimmer, warum die Mission denn nun gewonnen oder verloren wurde.

Kommentiertes Test-Video zu Cliffs of Dover Video starten 3:51 Kommentiertes Test-Video zu Cliffs of Dover

Das zweite Problem: Schnöde Textfenster verknüpfen die Einsätze miteinander. Und die Story vom jungen, dynamischen Piloten, der sich mit versnobten blaublütigen RAF-Fliegern herumschlagen muss, zerrt nun wirklich keinen Kraut mehr aus dem Hangar. Auch die deutsche Kampagne ist furchtbar statisch, ob wir einen Einsatz gewinnen oder verhauen, wirkt sich null auf den Kriegsverlauf aus.

Starke Missionen

Deutlich besser sind da die vorgefertigten Missionen. Bomber über London abfangen, Konvois vor Stukas schützen, Radaranlagen bombardieren – hier ist alles dabei, was 1940 schwer in Mode war. Und wir dürfen jeden Einsatz verändern. Mehr Spitfires, weniger Heinkel? Kein Problem. Mehr Wolken, weniger Dämmerung? Check. Lieber die Gegenseite fliegen? Geht klar.

Eine BF 110 zerschellt am Boden, die Besatzung ist vorher ausgestiegen. Eine BF 110 zerschellt am Boden, die Besatzung ist vorher ausgestiegen.

Was genau Sie an Bord machen, bleibt Ihnen ebenfalls überlassen. In Bombern können Sie jede Position übernehmen: Bombenschütze, Heckschütze, Bugschütze, egal. Allerdings wird hier der Bug-Schütze mal zum verbuggten Schützen, denn bei einigen MGs können Sie nur schräg auf den Lauf schielen, genaues Zielen wird dadurch unmöglich.

Es sei denn, die Zielfunktion ist ebenfalls im Tastenmenü verscharrt, und wir haben sie schlicht nicht ausgraben können. Falls Sie Cliffs of Dover schon spielen und uns hier helfen können – bitte einfach unten als Kommentar schreiben, Sie würden den Tester von schlaflosen Nächten befreien!

2 von 3

nächste Seite


zu den Kommentaren (87)

Kommentare(87)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.