Illegales Filesharing - Neue Studie und Tipps von Kim Dotcom

Eine neue Studie zu illegalem Filesharing kommt zu dem Schluss, dass Blockieren oder Domain-Beschlagnahmungen nicht helfen.

Die Forscher der Boston Northeastern University haben in einer Studie untersucht, wie erfolgreich die bisherigen Maßnahmen gegen illegales Filesharing tatsächlich sind. Dazu wurden laut Torrentfreak Tausende von Dateien bei populären Filehosting-Diensten wie Uploaded, Wupload, Netload oder Rapidshare überwacht.

Dort würden zwar auf Aufforderung entsprechende Files gesperrt, aber das habe wie auch die Schließung von Megaupload letztlich kaum einen positiven Einfluss. Stattdessen würden nun statt einigen wenigen Hunderte von Diensten genutzt. Für die Forscher ist das ein Katz- und Maus-Spiel, bei dem die Filesharer ihre Daten schlicht schneller ins Netz stellen können, als die Rechteinhaber diese wieder sperren lassen.

Erfolgreicher könnte es sein, über Bezahlsysteme wie PayPal oder Kreditkarten-Unternehmen die Geldflüsse der Filehoster zu stoppen. Doch letztlich kommen die Forscher zu dem Schluss, dass es wohl am besten sei, die Nachfrage nach illegalen Inhalten dadurch zu verringern, dass legale Angebote für Kunden attraktiver werden.

Genau in diese Kerbe schlägt auch Kim Dotcom, der es schafft, in einem Tweet das gesamte Programm für das Ende illegalen Filesharings unterzubringen. »1. Erschaffe großartige Sachen 2. Einfache Kaufmöglichkeiten 3. Veröffentlichung am gleichen Tag weltweit 4. Fairer Preis 5. Funktioniert auf jedem Gerät«. Mehr als 6.300 Twitter-Nutzer haben diese Nachricht bereits retweetet.

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