Alles im Mausgriff
In der Welt der Industriegiganten ist ständig was los: Statt Holzlokomotiven fordern Kinder ab 1937 die Modelleisenbahn. Der Verkauf von Schlauchbooten läuft im Winter eher schleppend. Und Wetterumschwünge drücken häufig den Ernteertrag. Dadurch bleibt die Profitjagd immer spannend, Zeit zum Ausruhen gibt es kaum. Selbst das Städtewachstum müssen clevere Unternehmer im Auge behalten. So entschädigt ein - wenngleich unprofitabler - Freizeitpark Ihre potenziellen Kunden geschickt für die Fabrikschornsteine vor dem Fenster.
Ein so komplexes und dynamisches Wirtschaftsmodell stellt enorm hohe Ansprüche an die Bedienung - und hier hat Jowood einen nahezu tadellosen Job abgeliefert. Ob Gleisverlegen, Lagerverwaltung oder Statistik: Mit erstaunlich wenigen Mausklicks haben Sie Ihr Unternehmen problemlos im Griff. Die wirtschaftlichen Zusammenhänge bleiben stets logisch und wären wohl selbst für Leo Kirch nachvollziehbar. Und auch Handelsexperten freuen sich über sinnvolle Komfortfunktionen wie stufenlose Zeitbeschleunigung oder die zahlreichen Shortcuts. Das mitgelieferte Lexikon versorgt Sie mit Wissenswertem zu allen 158 Produkten des Spiels. Infos zu den Transportvehikeln gibt´s dagegen nur einmal bei der Fahrzeugpremiere.
Fahrstuhl-Konkurrenz
Ihr Unternehmen betrachten und verwalten Sie aus einer isometrischen Vogelperspektive. Die ist zoom-, aber nicht drehbar und versorgt Sie wie im Spiel Die Siedler 4 auch ohne Menüs mit den wichtigsten Informationen. Viele witzige grafische Details lockern den ansonsten etwas spröden Plastiklook auf: Wale planschen im nett animierten Wasser, Wolken ziehen über das Land, und Autos drängeln sich hupend durch die Städte. Den 37 Kampagnen- und Einzelkarten sieht man ihre Baukasten-Herkunft deutlich an. Auf einen passenden Editor müssen Sie jedoch verzichten - wenn sich da mal nicht ein Addon ankündigt...
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