Ingame-Werbung - Werbeausgaben in den USA werden steigen

Die US-amerikanische Wirtschaft wird in den nächsten fünf Jahren verstärkt auf Computerspiele zurückgreifen, um durch Sponsoring, Onlinebanner und Ingame-Werbung ihre Produkte zu bewerben. Das berichtet das Institut Parks Associates, das sich die Untersuchung und Analyse digitaler Technik des Alltags auf die Fahnen geschrieben hat.

Gaben Unternehmen im Jahr 2006 noch 370 Millionen US-Dollar für das Bewerben ihrer Produkte mit Computerspielen aus, erwarte man für das Jahr 2012 Werbeausgaben von 2 Milliarden Dollar, so die nun veröffentlichte Studie. Die entsprechende Wachstumsrate von 33 % wäre somit sehr viel höher als die von typischen Werbemedien wie Fernsehen, Radio, Zeitung und Internet. Allein die ins Spielgeschehen eingebundene Ingame-Werbung werde in fünf Jahren 800 Millionen US-Dollar erwirtschaften. 84 % davon seien im Jahr 2012 voraussichtlich dynamische Anzeigen, die große Flexibilität böten.

Momentan werde das Potenzial von Werbung mithilfe von Spielen allerdings noch nicht zur Gänze ausgenutzt, so Institutsleiter Yuanzhe Cai. Mit der richtigen Herangehensweise könnten Werbende, Entwickler, Publisher und Spieler gleichermaßen profitieren.

Erst am 20. Juni hatte Entwickler Splash Damage angekündigt, Ingame-Werbung in seinen Multiplayer-Shooter Enemy Territory: Quake Wars zu integrieren. Nur so könne das gewünschte, hohe Niveau des Supports realisiert werden.

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