Intel - Personal Server präsentiert

Heute beginnt in San Jose, Kalifornien, das Intel Developer Forum. Dort zeigt der Prozessor-Primus neue Produkte - aber auch zweckfrei erforschte Technologien für die Zukunft. In diese Kategorie fällt auch der Personal Server, den man am Vortag der Veranstaltung der Presse gezeigt hat.
Dahinter steckt der Prototyp einer Festplatte für die Hosentasche - aber mit Anbindung per Funk. Das zigarettenschachtelgroße Gerät, das Intel in San Jose am Montag gezeigt hat, soll per Bluetooth, WLAN oder auch GSM oder UMTS kommunizieren. Im Inneren steckt ein Webserver, angetrieben von Intels XScale-Chips. Darüber lassen sich drahtlos Daten austauschen, so dass man beispielsweise seine MP3-Sammlung oder seine Lieblingsfilme stets mitnehmen kann. Der Personal Server soll rund eine Woche ohne Steckdose laufen.
Ein Display am Gerät hat Intels nicht vorgesehen - dafür ist beispielsweise eine Armbanduhr gedacht, die über ein Jahr mit einer großen Knopfzelle laufen soll und ebenfalls ohne Kabel mit dem Server spricht. Andere Ausgabegeräte, etwa Bluetooth-Handys, machen den Personal Server zum MP3-Player oder zur Video-Jukebox.
Die Idee ist also weniger ein Ersatz für MP3-Player oder USB-Stick. Vielmehr soll der der Personal Server eben als Server für verschiedene Endgeräte dienen - und das alles drahtlos. Auch ein tragbarer Spiele-Server ist so denkbar, der auf einer LAN-Party ohne neue Konfiguration sofort läuft.
Intel arbeitet eigenen Angaben zufolge schon mit einigen nicht genannten Firmen zusammen, die den Personal Server in ein bis zwei Jahren auf den Markt bringen wollen.(Nico Ernst)

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