Intel und Nvidia haben gestern einen jahrelangen Rechtsstreit endgültig beigelegt. Beide Unternehmen gewähren sich von nun an gegenseitigen Zugang zu einigen Patenten – aber längst nicht allen. So bekommt Nvidia von Intel über die nächsten sechs Jahre insgesamt 1,5 Milliarden US-Dollar, verzichtet aber im Gegenzug darauf, Chipsätze für x86-Prozessoren (Intel und AMD) zu fertigen. Stattdessen gehen beide Firmen strategische Partnerschaften ein, deren Wert sich wohl erst in Zukunft zeigen wird.
Nvidia will sich laut CEO Jen-Hsun Huang in Zukunft neben den Grafikkarten voll auf »Projekt Denver« konzentrieren und ARM-Prozessoren mit Tegra 2 kombinieren, um tragbare Geräte noch leistungsfähiger zu machen. Einem x86-Prozessor für Desktop-PCs oder Notebooks erteilte der Nvidia-Boss eine klare Absage, der Fokus liege auf ARM-Prozessoren.
Nach Bekanntgabe der Übereinkunft beider Firmen stieg der Aktienwert von Nvidia um über zehn Prozent, Intels Börsenwert blieb hingegen stabil.
Intel an Nvidia - 1,5 Milliarden für die Freundschaft
Nach jahrelangem Rechtsstreit folgt nun die Aussöhnung: Intel zahlt Nvidia 1,5 Millarden US-Dollar Abfindung. Beide Unternehmen gewähren sich gegenseitig Zugang zu einigen ihrer Patente.
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