Die neuen Kaby-Lake-Prozessoren bieten laut Intel einige Verbesserungen bei der Energie-Effizienz und unterstützen beispielsweise den Playready-3.0-Kopierschutz für Netflix in 4K. Der Herstellungsprozess wurde verbessert und die Taktfrequenzen des neuen Core i7 7700K wurden im Vergleich zum Core i7 6700K etwas angehoben und liegen nun bei 4,2 GHz und 4,5 GHz im Turbo-Modus. Die chinesische Webseite Expreview hat nun einen Core i7 7700K getestet und dabei erstmals auch ein neues, noch unveröffentlichtes Mainboard mit dem Z270-Chipsatz verwendet. Als Vergleich diente die aktuelle Skylake-CPU Core i7 6700K.
Mehr Leistung im Rahmen der Takterhöhung
Bei den unterschiedlichen Benchmarks liegt der neue Kaby-Lake-Prozessor bei rund 7,4 Prozent Mehrleistung bei Single-Thread-Aufgaben und bei knapp 8,9 Prozent bei Benchmarks mit mehreren Threads. Das liegt im Rahmen der erhöhten Taktraten und deutet noch nicht auf interne Verbesserungen des Prozessors hin. Daher wurde der Core i7 7700K auf 4 GHz verlangsamt, um einen direkten Takt-für-Takt-Vergleich mit dem Core i7 6700K zu ermöglichen.
Bei gleichem Takt keine Vorteile
Hier enttäuscht die neue CPU dann und ist sogar im Rahmen der Messungenauigkeit minimal langsamer als der Skylake-Prozessor. Auch bei Spielen gibt es nur sehr geringe Unterschiede. Sogar die Energie-Effizienz des Core i7 7700K scheint kaum verbessert zu sein, denn während der Core i7 6700K 112 Watt verbrauchte, waren es beim Core i7 7700K bei gleichem Takt fast identische 111 Watt. Bei Standardtakt verbraucht der neue Kaby-Lake-Prozessor dann 10 Watt mehr, wird auch sechs Grad wärmer und erreicht 73,6 Grad Celsius. Ein kleiner Lichtblick ist allerdings, dass der Core i7 7700K recht problemlos mit Luftkühler bei 5 GHz betrieben werden konnte. Laut Expreview dürfte Kaby Lake aber vor allem für günstigere Prozessoren interessant sein, da Intel Dualcores mit Hyper-Threading und sogar Core-i3-Quadcores planen soll.
Quelle: Expreview
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