Intel Kaby-Lake-CPUs - Bis zu 4,5 GHz, geringe Steigerungen

Intel bietet bei seiner neuen CPU-Generation Kaby Lake laut inoffiziellen Informationen keine großen Überraschungen, sondern wie in den letzten Jahren auch geringe Taktsteigerungen mit etwas mehr Leistung.

Kaby Lake wird laut Gerüchten etwas mehr Takt und eine geringfügig gesteigerte Leistung bieten. Kaby Lake wird laut Gerüchten etwas mehr Takt und eine geringfügig gesteigerte Leistung bieten.

Die nächste CPU-Generation von Intel trägt den Codenamen Kaby Lake und war eigentlich so nicht geplant. Doch die Probleme bei der Herstellung von Prozessoren mit immer kleineren Strukturen hatten dazu geführt, dass Intel seine Tick-Tock-Strategie nicht mehr weiterführen konnte. Hier sollte in einem Jahr eine neue CPU-Architektur erscheinen, deren verbesserter Nachfolger dann im folgenden Jahr auch eine kleinere Strukturgröße aufweist.

Nun muss Intel vor der neuen Strukturgröße eine weitere, leicht verbesserte CPU-Generation einschieben und so folgen nach Skylake in 14 Nanometern nicht Cannonlake-CPUs in 10 Nanometern, sondern die ebenfalls in 14 Nanometern hergestellten Kaby-Lake-Prozessoren. Aus dem Umfeld des Intel Developer Forum wurde nun bekannt, dass Kaby Lake ein optimiertes Herstellungsverfahren nutzt, dass es Intel ermöglicht, die Taktraten etwas anzuheben.

Der Intel Core i7 7700K soll demnach 4,2 GHz schnell sein und im Turbo-Modus 4,5 GHz erreichen. Der aktuelle Skylake-Prozessor Core i7 6700K bietet 4 GHz beziehungsweise 4,2 GHz. Die TDP soll bei 95 Watt liegen. Der kleinere Core i5 7600K soll mit 3,8 GHz Grundtakt im Vergleich zum Vorgänger 300 MHz zulegen. Die neuen CPUs werden mit Skylake-Mainboard kompatibel sein.

Die Vorstellung der neuen Kaby-Lake-Prozessoren für den Desktop wird für Anfang 2017 auf der Consumer Electronics Show erwartet. Die Leistungssteigerungen der CPU an sich werden angeblich bei nur rund 5 Prozent liegen. Der integrierte Grafikkern soll jedoch im Vergleich zu Skylake zu bis zu 25 Prozent schneller werden, zumindest bei den mobilen Versionen von Kaby Lake. Für PC-Spiele mit höheren Auflösungen oder Einstellungen dürfte das aber wohl noch immer nicht ausreichen.

Quelle: Coolaler, Notebookcheck

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