Laut Gerüchten zu den aktuellen Coffee-Lake-CPUs wäre es möglich, auf einem neuen Z370-Mainbord eine Kaby-Lake-CPU zu verwenden, doch Intel wolle das schlicht nicht. Mehrere Mainboard-Hersteller hätten bestätigt, dass es keinen technischen Grund für die fehlende Unterstützung gäbe, sondern nur eine Einschränkung durch das Bios. Intel zwinge die Hersteller, nur Coffee-Lake-Prozessoren wie den Core i7 8700K auf diesen Mainboards zu unterstützen. Laut einigen Aussagen würden nur vorhandene Extra-Pins für eine zusätzliche Stromversorgung bei Coffee Lake verwendet.
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Sockel LGA 1151 wäre laut Asus kompatibel
Der weiter verwendete Sockel LGA 1151 hatte sogar für Spekulationen gesorgt, laut denen die neuen Sechskern-Prozessoren auch mit vorhandenen Z270-Mainboards funktionieren könnten. Laut Intel waren aber Veränderungen notwendig, um die Stromversorgung für die Sechskern-Prozessoren zu verbessern.
Genau diesen Punkt greift nun aber der Motherboard Product Manager Andrew Wu von Asus in einem Interview mit Bit-tech auf. Laut Wu sind die neuen Coffee-Lake-CPUs nur aufgrund einer Entscheidung von Intel nicht kompatibel zu den älteren Hauptplatinen, aber nicht wegen physischer Unterschiede.
Stromversorgung nutzt freie Pins
Die Stromversorgung sei etwas anders und hänge mit bislang nicht verwendeten 20 Pins im Sockel zusammen, aber Asus wäre trotzdem in der Lage, die eigenen Z270-Mainboards kompatibel zu Coffee-Lake-Prozessoren zu machen. Allerdings bräuchte es dafür eine neue Version der Management Engine und ein Bios-Update – hier habe Intel die Kompatibilität gesperrt.
Auf die Frage, ob Intel Coffee Lake wegen AMDs Ryzen überhastet auf den Markt gebracht hat und die ursprüngliche Termin erst später geplant war, wollte der Asus-Manager lieber nicht antworten. Intel dürfte schon über die Aussagen zur Kompatibilität nicht besonders erfreut sein.
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