Intel fragt Spiele-Entwickler um Rat für Larrabee - Es gibt noch immer keine Hardware

Der Larrabee von Intel existiert bisher nur als Simulaton.

Intel hat auf der Games Developer Conference 2009 auch wieder Informationen über den Grafikchip "Larrabee" bekanntgegeben, auch wenn nach wie vor nicht alle Details bekannt sind. Sicher ist jedoch, dass es nach wie vor keine Hardware gibt. Mit Prototypen ist laut Intel frühestens Ende dieses Jahres zu rechnen. Bisher wird mit Simulationen gearbeitet, einer üblichen Vorgehensweise beim Design neuer Chips. Wert legt Intel dabei besonders auf die Meinungen und Wünsche von Entwicklern, die ja letztlich mit dem Endresultat arbeiten sollen. Bekannt ist bereits, dass Dreamworks mit Intel zusammenarbeitet und den Larrabee-Chip auf aktuellen Core i7- bzw. Nehalem-Servern simuliert.

Der Larrabee-Chip soll aus x86-kompatiblen Kernen bestehen, von denen jeder in der Lage sein soll, bis zu vier Threads zu verwalten. Damit könnte ein Larrabee mit 32 Kernen, wie er laut Gerüchten im Gespräch ist, beispielsweise 128 Threads gleichzeitig bearbeiten. Damit steigen auch die Ansprüche an die Programmierer, da die Aufgaben parallel verarbeitet werden müssen. Die tatsächliche Berechnung der Aufgaben übernimmt eine Vektor-Einheit, von der bisher nur bekannt ist, dass sie ungefähr den SSE-Einheiten aktueller Intel-Prozessoren ähneln soll.

Larrabee soll also nach den bisherigen Informationen erst im Jahr 2010 erscheinen. Damit bleibt die Frage, ob der neue Grafikchip von Intel mit den dann vermutlich bereits in der 2. Generation erhältlichen DirectX 11-Karten von ATI und Nvidia mithalten kann.

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