Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen fordert in einem Interview mit RP Online einen Verhaltenskodex für soziale Netzwerke im Internet, den sie zusammen mit den Verantwortlichen entwickeln will. Kinder und Jugendliche müssten in diesen Bereichen besser geschützt werden. In Chats, Blogs oder Foren müsse ein respektvoller Umgang so selbstverständlich, wie man es auch für den Schulalltag einfordere.
Sicherheit, Fairness und Respekt im Internet durchzusetzen sei eines der großen Themen für die Zeit nach der Bundestagswahl. Sie stelle zwar keinen Anspruch, auch nach der Wahl Familienministerin zu bleiben, aber sie sei gerne Familienministerin.
Update 27. Juli 2009
Die Piratenpartei unterstützt die Bundesfamilienministerin in ihrer Forderung nach gutem Benehmen im Internet, weist aber darauf hin, dass es bereits seit über 20 Jahren die sogenannte Netiquette gibt. Diese legt fest, wie guter Umgangston im Internet aussieht und ist seit 1995 als Internet-Standard RFC 1855 anerkannt.
Die Piraten bieten ihre Hilfe an, die Netiquette denjenigen zu vermitteln, die damit nicht vertraut sind. Auch für die Ausarbeitung von Leitlinien und Vorschlägen für Eltern und Erzieher stehen Experten der Partei dem Familienministerium zur Verfügung.
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