Die bisherigen Versionen des Internet Explorer unterstützen auch Webtechnologien, die von Microsoft entwickelt wurden und daher nur mit dem Internet Explorer kompatibel sind. Schon mit dem Internet Explorer 9 hatte Microsoft versprochen, mehr auf tatsächliche und offene Standards zu setzen und dieses Versprechen auch gehalten.
Mit dem Internet Explorer 10 geht das Unternehmen aber nun einen Schritt weiter und stellt die Unterstützung von IE-exklusiven Features ein. Webentwickler sollen zukünftig auf die Nutzung von DX-Filtern und VML verzichten. Die DX-Filter basieren auf DirectX und wurden 1996 mit dem Internet Explorer 4 eingeführt. Doch inzwischen gibt es mit CSS3 einen offenen Standard, der die gleichen Möglichkeiten bietet oder bieten wird.
VML (Vector Markup Language) wurde von Microsoft 1998 zusammen mit Autodesk, HP und anderen Partnern entwickelt, aber nie zu einem offiziellen Webstandard für Vektor-Grafiken. Daher wird der Internet Explorer 10 auch VML nicht mehr unterstützen, das ohnehin seit mehr als 10 Jahren nicht weiterentwickelt wurde. Stattdessen unterstützt Microsoft nun den SVG-Standard.
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