Seite 4: Interview mit Thomas Dlugaiczyk

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10) Welche Rolle sollten Familie und Politik beim Thema „Videospiel“ spielen?

Der Plan, zum Beispiel das Erziehungsprivileg quasi abzuschaffen, geht in die falsche Richtung. Vielmehr muss die Familie in der Medienerziehung gestärkt werden.

So genannte „Killerspiele“ werden derzeit instrumentalisiert. Aufgrund der großen Anzahl spielbegeisterter Jugendlicher sind die geplanten Maßnahmen kontraproduktiv, die außer frühzeitiger Staatsverdrossenheit, Frustration und Zweifel gegenüber unserer Gesellschaft nichts bringen. Dem Schutz oder der Verbesserung von Lebens- und Entwicklungsbedingungen der jungen Generation dienen diese Aktionen jedenfalls nicht. Hinzu kommt, dass die aktuellen Regelungen im deutschen Jugendschutz von der Zugriffsdichte und Stringenz schon jetzt über denen aller westlichen Industrienationen liegen.

Außerdem stellt sich die Frage, ob die Politik Ihren erwachsenen Bürgern – und dazu gehören auch junge Erwachsene ab 18 Jahren – vorschreiben darf, welche Computerspiele sie spielen.

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