Benchmark-Tests
Die Ergebnisse unserer Tests bestätigen den Einsatz eines langsamen A5-Prozessors anstelle eines teilweise beworbenen A9-Quadcores: Lediglich 14.523 Punkte im Antutu-Benchmark und 1.492 Punkte in der 3DMark-Disziplin Ice Storm Unlimited sprechen für sich. Zum Vergleich: Das (zugegeben, deutlich teurere) Samsung TabPro 12.2 erreicht einen gut doppelt so hohen Antutu-Wert und rennt dem TM10.1 mit über 9.000 Punkten im 3DMark schlicht davon.
Auch bei Web-Benchmarks wie dem Sunspider-Test versagt das TM10.1: Ein Wert von 2.769,6 ms ist weder zeitgemäß noch alltagstauglich. Gleiches gilt für die im Peacekeeper gemessenen HTML5-Fähigkeiten, 299 Punkte sind ein Ergebnis, das selbst für mehrere Jahre alte Smartphones beschämend wäre.
Im Alltag bemerkt der Nutzer des Tablets die schlechten Testergebnisse in Form von ruckelnden Webseiten, teilweise unspielbar langsam laufenden Apps - vor allem Hearthstone sollte man sich verkneifen - und einer stark ruckelnden Bedienoberfläche.
Sunspider
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Software
Android 4.4.2 ist nach einem Update die aktuellste Version des Google-Betriebssystems, die das Tablet im Testzeitraum (letzter Updatecheck: 03.03.15) unterstützte. Ob es ein Update auf Android 5 geben wird ist unklar, darf aber bezweifelt werden.
Gegenüber dem Vanilla-Android hat i.onik kaum Veränderungen an der Oberfläche vorgenommen. Das ist allgemein sehr positiv zu bewerten, kosten alternative Oberflächen doch oft Performance, die an anderer Stelle fehlt. Bei einem Tablet, das selbst ohne optischen Schnickschnack keine flüssigen Bewegungen darstellen kann, sollte man sich ein leistungsraubendes TouchWiz beispielsweise lieber gar nicht erst vorstellen.
Ein paar kleine Änderungen gibt es aber doch: die Bedienleiste am unteren Bildrand zeigt nicht nur den Zurück-Pfeil, den Homebutton und den Appwechsel-Button an, sondern auch einen Knopf für Screenshots (sowohl als Foto als auch in Videoform) sowie Lautstärkeknöpfe an. Ungewohnt aber durchaus praktisch - dummerweise erstellt man so zu Beginn sehr oft Bildschirmfotos statt auf den Startbildschirm zurückzukehren. Für Updates des Betriebssystems ist eine App namens Zertisa vorinstalliert. Auf nervige Bloatware verzichtet der Hersteller glücklicherweise, lediglich die Google-Apps und ein Übersetzungsprogramm sind vorinstalliert.
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