Seite 2: John Carter - Zwischen zwei Welten - Der Mars macht mobil

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Tolle Charaktere und Effekte

Was Regisseur Andrew Stanton (»Wall-E«, »Findet Nemo«) in seinem Realfilmdebüt auf die Leinwand zaubert ist ein bildgewaltiges, äußerst unterhaltsames Spektakel mit einer Top-Besetzung und fantastischen Effekten - letzteres sollte man von einem Pixar-Regisseur aber auch erwarten dürfen.

John Carter und Prinzessin Dejah Thoris lernen einander im Kampf kennen und lieben. John Carter und Prinzessin Dejah Thoris lernen einander im Kampf kennen und lieben.

Taylor Kitsch, der den John Carter verkörpert, ist deutschen Kinogängern wohl am ehesten als Gambit aus »X-Men Origins: Wolverine« bekannt, hat sich in den USA aber auch durch die Sportler-Serie »Friday Night Lights« einen Namen gemacht. Sein John Carter kommt äußerst sympathisch rüber, angesichts der fremden Welt und ihrer Bewohner immer von einem kindlichen Staunen erfüllt.

Lynn Collins (hatte ebenfalls eine Rolle in »Wolverine«) gibt der Figur der Dejah Thoris die nötige Würde einer Prinzessin, langt aber (anders als in der Vorlage) gerne auch mal ordentlich mit dem Schwert zu. Mit der Chemie zwischen den beiden steht und fällt die ganze Geschichte um den unsterblich verliebten Erdling. Und zum Glück stimmt in dieser Beziehung alles - die Zwei geben ein wunderbares Leinwandpaar ab.

John Carter - Kinotrailer Video starten 1:48 John Carter - Kinotrailer

Nicht weniger wichtig sind allerdings die übrigen Bewohner des Mars: Fremdartige Kreaturen wie Woola, der zehnbeinige Hybride aus Hund und Kröte, oder die Thoats, achtbeinige Marspferde, bevölkern die karge Wüstenwelt in äußerst gut getrickster Form.

Die Tharks stammen zwar aus dem Computer, wirken aber dank moderner Technik äußerst lebendig. Die Tharks stammen zwar aus dem Computer, wirken aber dank moderner Technik äußerst lebendig.

Aus dem Computer kommen auch die vierarmigen Tharks, denen man durch Motion- und Face-Capturing allerdings die Persönlichkeit echter Menschen verleiht. Tars Tarkas, mit dem sich Carter im Lauf des Films anfreundet, wird zum Beispiel von Willem Dafoe (»Platoon«, »Spider-Man«) verkörpert.

Und obwohl man weiß, dass die Figur letztenendes bloß aus Pixeln besteht, erkennt man in ihr auf Anhieb den vielbeschäftigten Charaktermimen. Die Tharks wirken sogar beinahe noch lebendiger und glaubwürdiger als James Camerons Na’vi aus »Avatar«.

Ein paar Worte zum 3D-Effekt: »John Carter« wurde in 2D gedreht und nachträglich konvertiert. Der Film erreicht dadurch natürlich nicht die Brillanz eines echten 3D-Streifens, doch Tiefeneffekt und Plastizität sind durchaus ordentlich. Beim 3D-Erlebnis kommt es natürlich auch immer darauf an, wie gut die Projektion des Kinos ist. Sprich: Ist das Bild unscharf oder zu dunkel? Meist kommt der Effekt im Heimkino deutlich besser zur Geltung als im Lichtspielhaus.

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