Jugendschutz-Programm - Neo Guard durchsucht PC nach Spielen

Ein neues Programm hilft Eltern zu überprüfen, was ihre Kinder wirklich spielen.

Das Programm Neo Guard 2010 ist in der Lage, PC-Spiele auf einem Rechner aufzuspüren und auf seine Altersfreigabe zu überprüfen. Auf Wunsch kann Neo Guard die Spiele dann auch löschen. Ziel ist es, Eltern zu ermöglichen, Spiele auf dem Computern ihrer Kinder zu scannen, um sicherstellen, dass die Titel für die entsprechende Altersgruppe freigegeben wurden.

Neo Guard 2010 wurde in vierjähriger Arbeit vom 28-jährigen Stefan Stein programmiert und kann im Moment 500 aktuelle Titel erkennen – die Daten dafür lieferte die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK). Allerdings wird sich der Scanner des gelernten Systemintegrators über das Internet aktualisieren, um auch Neuerscheinungen finden zu können.

Stein über seine Absichten hinter Neo Guard: »Bisher hat man den oft leidgeprüften Eltern immer gesagt: erwerbt Medienkompetenz, dann könnt Ihr auch im Kinderzimmer wieder mitreden. Für die breite Masse der Eltern trifft es in der Realität eben nicht zu, dass sie sich umfangreich an normalen Schutzprogrammen weiterbilden, um so die oft von staatlichen Stellen geforderte Medienkompetenz zu erwerben. Und genau diesen Eltern will ich helfen.« Sein Pogramm, so Stein weiter, habe nichts mit Bevormundung oder Bespitzelung zu tun, es solle legiglich den Erziehungsberechtigten helfen, Verantwortung über den Spielekonsum ihrer Kinder zu übernehmen.

Neo Guard 2010 kosten 25 Euro und kann über die Website neoguard-shop.de bezogen werden. Das Nachrichtenmagazin Stern bietet auf seiner Homepage auch eine kostenlose Demoversion an.

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