Wagen polieren
Technisch macht Juiced 2 eine gute Figur. Die Fahrzeuge sind detailliert und glänzen mit hervorra- genden Spiegelungen. Die Qualität der Streckengrafik schwankt hingegen. So folgen zum Beispiel in Tokio auf lebendige und aufwändig beleuchtete Innenstadtbereiche mausgraue, eher öde anmutende Autobahnabschnitte. Nichtsdestotrotz wirkt Juiced 2 hübscher als Need for Speed: ProStreet, stört dafür aber mit seltenen Darstellungsfehlern und von der Framerate unabhängigen Leistungseinbrüchen. Beim Ton überzeugen vor allem die gelungenen Effekte, die in gut ortbarem 5.1-Sound aus den Boxen dröhnen. Die Motorengeräusche können zwar nicht mit dem Konkurrenten von Electronic Arts mithalten, gehen aber durchaus in Ordnung.
Ärgerlich: Anders als im direkten Vorgänger gibt es in Juiced 2 keinen Netzwerk-Modus. Wer online spielen will, benötigt ein Windows-Live-Konto (oder das entsprechende Xbox-360-Pendant). Allerdings dürfen Sie nur in der kostenpflichtigen Gold-Variante (kostet je nach Abonnement ab fünf Euro pro Monat) eigene Events organisieren und Regeln festlegen. Mit einem Silber-Konto können Sie immerhin an solchen Turnieren teilnehmen, zusammen mit anderen Spielern die Kampagne meistern, Achievement-Punkte sammeln oder gegen die DNS diverser Prominenter wie Smudo von den Fantastischen Vier antreten.
Den vollständigen Test lesen Sie in GameStar-Ausgabe 02/2008.
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