Seite 2: Just Cause 2

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Babyterror

Die Avalanche-Engine spielt ihre Stärke besonders bei Naturdarstellungen aus. Die Strände sehen wie auf Postkarten aus. Die Avalanche-Engine spielt ihre Stärke besonders bei Naturdarstellungen aus. Die Strände sehen wie auf Postkarten aus.

Statt San Esperito ist diesmal also das südostasiatisch inszenierte Panau an der Reihe, das unter der Knute des Militärdiktators Baby Panay steht. Der Schauplatz wird mit 1.000 Quadratkilometern genauso groß ausfallen wie im Vorgänger ? das entspricht in etwa der Ausdehnung von Rio de Janeiro. Neben der Militärpolizei streifen drei verfeindete Clans über Panau, die Roaches, Reapers und Ular Boys. Denen hat sich der abtrünnige Agent Sheldon angeschlossen, der im ersten Just Cause Ricos Einsatzleiter war ? ein selbstgefälliger Unsympath. Ihre Aufgabe: Sheldon eintüten und zurückschleppen, egal wie. Was in erster Linie bedeutet, mit den Gangs gemeinsame Sache zu machen, um an Informationen über den Verbleib des Verräters zu gelangen.

Erste Tipps gibt Ihnen der versoffene schwedische Entwicklungshelfer Karl Blaine, dann geht?s los mit der Unruhestiftung. Bei aller Bananigkeit ist Panau ein relativ stabiles System, Militär und Clans halten sich gegenseitig in Schach. Seit Ricos Ankunft ist damit Schluss, sein Auftrag lautet: Chaos schüren. Zwar hat Just Cause 2 eine in Zwischensequenzen erzählte Handlung, die sich nach und nach entfaltet, je mehr Panau in Zwist und Krawall versinkt. Die Hintergrundgeschichte gibt aber nur die grobe Marschrichtung vor und sorgt für Dynamik; wie Sie die bestehende Ordnung stören, soll fast völlig in Ihrer Hand liegen. »Es gibt mehr als 1.000 verschiedene Aktivitäten, mit denen man Unruhe stiften kann«, erklärt Peter Johansson. »Alles, was ihr tut, bringt euch eurem zentralen Ziel näher: Chaos.«

Wachstumsphase

Das Äußere von Agent Rodriguez hat Avalanche überarbeitet, Rico sieht nun cooler aus. Im Hintergrund zu sehen: Die Wüstengebiete von Panau und die eindrucksvollen neuen Explosionen. Das Äußere von Agent Rodriguez hat Avalanche überarbeitet, Rico sieht nun cooler aus. Im Hintergrund zu sehen: Die Wüstengebiete von Panau und die eindrucksvollen neuen Explosionen.

In Just Cause brach Rico die Vorherrschaft des Regimes, indem er nach und nach die 34 Provinzen von San Esperito in die Rebellion schoss. Just Cause 2 ersetzt dieses ermüdende Puzzlestein-Prinzip durch ein neues System, »Einflusszone « genannt. Das funktioniert so: Sie erfüllen Aufträge für einen der Clans, um dessen Schlagkraft zu erhöhen. Schließlich wagen Sie mit Ihren Verbündeten den Angriff auf einen Regime-Stützpunkt. Um die eingenommene Basis spannt sich nun Ihr Einflussbereich und wächst, je mehr Schläge Sie gegen die bestehende Ordnung ausführen. Dadurch kommen Sie nach und nach in Kontakt mit weiteren Auftraggebern und erhalten frische Informationen über die Spielwelt, die Ihnen neue Wege öffnen. Stück für Stück luchsen Sie Baby Panay die Kontrolle über sein Inselreich ab.

Auch Hubschrauber darf Rico wieder um die Insel fliegen. Auch Hubschrauber darf Rico wieder um die Insel fliegen.

Ihr Handlungsfreiraum soll dabei groß sein, verspricht Peter Johansson. »Es ist die Entscheidung des Spielers, ob er kleine Nadelstiche ausführt oder längere Missionen annimmt. Wer will, kann auf eigene Faust Jagd auf Militärgeneräle machen, Armeebasen infiltrieren und Material sprengen, Dörfer aufstacheln, Einrichtungen sabotieren, und so weiter.« Weil das Spiel dadurch nichtlinear wird, setzt Just Cause 2 auf einen adaptiven Schwierigkeitsgrad. Der basiert im Wesentlichen auf zwei Mechanismen. Das »Heat«-System bestimmt (ähnlich wie in Scarface), wie stark Militär und Clans Rico hassen ? je mehr, desto aktiver jagen sie ihn. Zudem führen die Fraktionen, wenn sie sich in die Enge getrieben sehen, immer mächtigeres Material in die Schlacht. Jede Partei besitzt eine Elitetruppe, die Körperpanzerung und schwere Waffen trägt und cleverer auf Angriffe reagiert als Normalgegner. »Die gleiche Mission kann also einfach oder schwer sein, je nachdem, wie viel Chaos Rico schon gestiftet hat«, erzählt Johansson. »Zum Ende hin wird das Regime zunehmend panisch und wirft ihm alles entgegen, was es hat ? das ist dann kein Zuckerschlecken mehr.«

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