Dass in der Spielebranche länger als 35 Stunden pro Woche gearbeitet wird, ist kein Geheimnis. Das gilt natürlich nicht nur für Redakteure von Spielezeitschriften, sondern auch für Designer, Programmierer und Betatester. Doch selten zieht deswegen jemand gleich vors Arbeitsgericht. In Kalifornien ist nach einer Meldung des Bizjournals just dies passiert: Neil Aitken, Programmierer bei Vivendi Universal Games, beschuldigt seinen Arbeitgeber, ihm und seinen Kollegen Überstundengelder vorenthalten zu haben. Statt einer vertraglich vereinbarten 40-Stunden-Woche arbeiteten Aitken und Co. oft zwölf Stunden täglich. Darauf angesprochen antworteten seine Vorgesetzten, dass Überstunden für Werk- und Wochenendtage nichts auf den Stundenzetteln zu suchen hätten. Nun will Aitken vor Gericht den Lohn für alle in den letzten vier Jahren geleisteten Überstunden einklagen. Unabhängig vom Ausgang des Verfahrens wagen wir milde zu bezweifeln, dass er in Zukunft noch einen Job bei einer Spielefirma bekommen wird.
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