Seite 3: Kerbal Space Program im Test - I’m in spaaaaaace!

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Wissenschaft und Communitypflege

Kerbal Space Program : Der Wissenschaftsmodus bleibt im Vergleich zu den anderen beiden Karrieren überflüssig. Kerbal Space Program
Der Wissenschaftsmodus bleibt im Vergleich zu den anderen beiden Karrieren überflüssig.

Der Sinn des Wissenschaftsmodus will sich uns hingegen nicht so wirklich erschließen. Hier schalten wir genau wie in der Karriere nach und nach den Forschungsbaum und somit neue Bauteile frei. Allerdings verzichtet der Modus auf den Ausbau der Station, die Missionen und das Anerkennungssystem. Während wir auf Letzteres noch verzichten können, vermissen wir die Aufträge extrem.

Sie lockern in der Karriere den Bau- und Flugalltag angenehm auf, hier fehlt uns somit meistens der Sinn. Wenn wir einfach ohne Ziele bauen möchten, gibt es immer noch den Sandboxmodus. Diese Zwischenstufe der beiden gelungenen Modi wirkt daher reichlich überflüssig. Eine willkommene Bereicherung sind aber sechs einzeln anwählbare Szenarien.

Zwar bieten sie inhaltlich nichts Neues, versetzen uns aber direkt in spezielle Missionen. Zum Beispiel üben wir so explizit eine Landung auf dem Mond. Auch die Mod- und Communityfreundlichkeit ist vorbildlich. Über einen Klick im Hauptmenü leitet uns das Spiel direkt in Diskussionsforen oder auf eine Seite mit allen Modifikationen weiter.

Lehrreiche Abenteuer

Zum Ende hin noch ein zwei Worte zur technischen Seite. Wenn man böse wäre, würde man einfach sagen, dass Kerbal Space Program optisch ein Reinfall ist: matschige Texturen, wenige Details und viele leblose Planeten. Das stimmt aber nicht ganz. Denn die Hintergrundmusik ist stets passend und hinter dieser Fassade werkelt eine extrem akkurate Physiksimulation, die etwa für das meist reale Verhalten der Raketen verantwortlich ist.

Kerbal Space Program : Wer will kann sich sogar mathematisch ins Spiel einarbeiten. Im offiziellen Wikipedia-Ableger gibt es Hilfestellungen. Kerbal Space Program
Wer will kann sich sogar mathematisch ins Spiel einarbeiten. Im offiziellen Wikipedia-Ableger gibt es Hilfestellungen.

Zwar ist sie nicht komplett realistisch, dennoch lassen sich die meisten Spielelemente nahezu eins zu eins in die Wirklichkeit übertragen. Durch diese Simulation spielen wir also nicht einfach nur Astronaut. Wir erwerben echtes, wenn auch hier und da vereinfachtes Wissen über Raumfahrt. Angehende Raketenwissenschaftler können sich zudem noch tiefer ins Spiel einarbeiten, indem sie Umlaufbahnen und Flugrouten mathematisch korrekt errechnen.

Die Grundlage dafür gibt's auf der eigenen Kerbal Space Program Wikipedia-Seite zu Kerbal Space Program. Damit schafft der Titel sogar den Spagat zwischen Spaß und Anspruch. Das muss man erst einmal hinbekommen.

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