Der Streit um die Arbeitsbedingungen bei der Entwicklung der Raumfahrt-Simulation Kerbal Space Program geht in die nächste Runde. Nach den Vorwürfen einiger ehemaliger Mitarbeiter des Entwicklers Squad richtet sich das mexikanische Unternehmen nun mit einer Pressemeldung an die Öffentlichkeit.
In der Meldung werden die Vorwürfe zurückgewiesen:
"Mit dem Blick auf die jüngsten Äußerungen ehemaliger Teammitglieder, die die Aufmerksamkeit von Presse und Community auf sich gezogen haben, wollen wir folgende Erklärung abgeben:
Hier bei Squad sind wir sehr stolz darauf, dass wir ein eng verbundenes Team haben, das sich der Entwicklung eines hochqualitativen Produkts verpflichtet sieht. Das sich beruflich weiterentwickelt und die Meinung jedes Mitglieds der KSP-Gemeinschaft respektiert und unterstützt.
Die Kommentare, die diese ehemaligen Mitglieder veröffentlicht haben, reflektieren nicht die Realität in unserer Firma. Hier bei Squad streben wir weiterhin danach, denen zuzuhören und Respekt entgegen zu bringen, die konstruktive Kritik gegenüber der Firma und KSP üben wollen.
Bald wird es großartige Neuigkeiten zu KSP geben, die das Team in Anbetracht seiner bisherigen Leistungen sehr stolz machen wird.
Die Gründer"
Zum Hintergrund: Gegen Squad gab es Vorwürfe wegen sehr niedriger Vergütung, teilweise sollen Jahresgehälter von nur 2100 Dollar bezahlt worden sein - selbst für Mexiko ist das gering. Außerdem soll es Crunch Time von bis zu 16 Stunden Arbeit pro Tag gegeben haben. Crunch gilt als weit verbreitetes Phänomen in der Spieleentwicklung, gegen die regelmäßig protestiert wird.
Kerbal Space Program gilt als großer Indie-Erfolg und war eines der ersten Early-Access-Spiele auf Steam. Der Release der Version 1.0 war im April 2015, seitdem gab es weitere Updates. Unter anderem die jüngst implementierte Unterstützung von 64-bit-Systeme, was deutlich mehr aktive Mods erlaubt.
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