Kickstarter - Analyst: »Die Plattform hat ihren Höhepunkt hinter sich«

Laut einer Untersuchung des Analysten Michael Wolf hat die Crowdfunding-Plattform ihren Zenit mittlerweile überschritten. Die Zahlen sind angeblich schon seit mehreren Monaten rückläufig.

Auch die Konsole Ouya hat ihre Wurzeln bei Kickstarter. Auch die Konsole Ouya hat ihre Wurzeln bei Kickstarter.

Die Crowdfunding-Plattform Kickstarter hat ihren Höhepunkt allem Anschein nach bereits hinter sich gelassen. Das geht jedenfalls aus einer Untersuchung des NextMarket-Analysten Michael Wolf hervor.

Dieser hat die Kickstarter-Zahlen der vergangenen Monate genauer unter die Lupe genommen und dabei einige interessante Entdeckungen gemacht. Demnach hat beispielsweise die Anzahl der eingereichten Projekte nicht mehr dasselbe hohe Niveau erreicht wie im Juli 2012.

Gleichzeitig ist der Untersuchung zufolge auch die Investitionsbereitschaft der Benutzer zurückgegangen. Im Juli 2012 flossen noch insgesamt mehr als 30 Millionen Dollar in die Finanzierung von Kickstarter-Projekte. Im Februar 2013 ist die Summe erstmals unter diese 30-Millionen-Marke gesunken.

Die Betreiber von Kickstarter lassen sich von diesen Zahlen allerdings nicht beirren und sehen optimistisch in die Zukunft. Ein Sprecher äußerte sich gegenüber dem Magazin VentureBeat zu diesem Thema:

»Kickstarter ist noch immer so neu, und das ist erst der Anfang des ersten Kapitels. Wir geben unsere Statistiken gerne preis und hoffen, dass allen dabei hilft, die Kickstarter-Community besser zu verstehen.«

Mithilfe von Kickstarter wurden in der Vergangenheit bereits zahlreiche interessante Projekte finanziert. Dazu zählen beispielsweise das Rollenspiel Wasteland 2 oder die Android-Konsole Ouya.

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