»Killerspiele« - US-Student wegen Drohungen in Call of Duty 4 verhaftet

Wie die Online-Ausgabe der Cumberland Times berichtet, wurde am Dienstag Nachmittag ein Student der Frostburg State University im US-Bundesstaat Maryland verhaftet, da er in einer Online-Partie Call of Duty 4 wiederholt gedroht hatte in seiner Schule um sich zu schießen.

Der 19-Jährige Allieu Shaw drohte nach Zeugenaussagen bei einer Runde des Ego-Shooters von Entwickler Infinity Ward Call of Duty 4: Modern Warfare über das Xbox-LIVE-Netzwerk mit einer Schießerei in seiner Schule und erklärte anschließend ausführlich wie er dabei vorgehen werde. Sein Mitspieler Kaipo Damurand aus Oregon wollte dabei nicht an einen Scherz glauben und hat vorsorglich die Polizei von Frostburg verständigt.

Die Beamten hatten daraufhin zunächst alle Bildungsanstalten in und um Frostburg vorgewarnt und die Schulen abgeriegelt. Zusammen mit Microsoft ermittelte die Polizei dann den Internetanbieter von Shaw und konnte so dessen Aufenthaltsort im Studentenwohnheim Annapolis Hall (s. Bild rechts) ausfindig machen.

Bei seiner Verhaftung beteuerte Shaw er habe nur einen Scherz gemacht und nie ernsthaft vorgehabt eine Bluttat in seiner Universität zu verüben. Der Scherz kommt den Studenten jetzt teuer zu stehen: Obwohl bei der anschließenden Durchsuchung seines Zimmers durch die Polizei weder Waffen noch sonstige auf die Tat hindeutende Beweise gefunden worden sind, drohen Shaw im schlimmsten Fall 5000 US-Dollar Geldstrafe und/oder ein Jahr Gefängnisaufenthalt. Der bislang nicht Vorbestrafte Allieu Shaw wird in den nächsten Tagen dem örtlichen Gericht vorgeführt.

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