Killing Floor im Test - Die Sparvariante von Left 4 Dead

Wer von Zombies und Koop-Modus nicht genug bekommen kann, findet nun über Steam mit Killing Floor eine preiswerte Alternative zu Valves Left 4 Dead. Wir testen die PC-Download-Version.

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Tripwire Interactive hat es schon wieder getan: Eine Modifikation zu Unreal Tournament 2004 wurde von dem kleine Team in ein Verkaufsspiel umgewandelt. Vor genau drei Jahren war es die auf Realismus getrimmte Weltkriegsschießerei Red Orchestra. In diesem Jahr ist es die seit 2005 bekannte Mutantenhatz Killing Floor, die genau wie Left 4 Dead im Koop-Modus gespielt wird.

Was Killing Floor allerdings von Valves Vor-Zombies-Weglauferei unterscheidet: Es sind nicht nur vier, sondern maximal sechs Spieler, die sich gegen anrückende Untote wehren müssen, es kommen deutlich mehr unterschiedliche Waffen (ohne Fadenkreuz) zum Einsatz, und Sie können Ihre Fähigkeiten nach und nach verbessern. Allerdings fehlt Killing Floor der besonders spaßige Versus-Modus eines Left 4 Dead, und zum Schluss eines Abschnitts müssen die Spieler nicht auf Rettung harren, sondern schlicht ein Bossmonster umlegen.

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Zombies gleich Geld

Killing Floor spielt in London und Umgebung. Davon bekommen Sie allerdings nur in einem Kapitel so richtig etwas mit, wenn es nämlich durch ein paar Straßen der englischen Hauptstadt geht, wo rote Doppeldecker-Busse verlassen rumstehen. Ansonsten schickt man Sie durch ein Büro- und ein Forschungsgebäude, durch eine Farmanlage oder ein Sumpfgebiet, wo Holzstege übers Wasser führen -- alles relativ trist und ohne grafische Höhepunkte.

Im Farm-Level geht’s nicht nur auf Feldern gegen Zombies, sondern auch in verwinkelten Gebäuden. Im Farm-Level geht’s nicht nur auf Feldern gegen Zombies, sondern auch in verwinkelten Gebäuden.

Vor Spielstart werden der Schwierigkeitsgrad und die Dauer einer Runde eingestellt. Letzteres äußert sich dann in der Anzahl der Zombies, die pro Welle anrücken. Haben Sie eine Welle ganz aus dem Weg geräumt, öffnet sich der Zugang zu einem Shop, wo die Spieler Munition, Rüstung und neue Waffen wie Schrotgewehr, Kettensäge oder Flammenwerfer erstehen können. Wer allerdings die Augen offen hält, findet dergleichen auch in den Levels.

Wie viel Geld Ihnen für die Shopperei zur Verfügung steht, errechnet sich nach Ihren Abschüssen. Was Sie einkaufen, sollten Sie vom so genannten »Perk« abhängig machen, das Sie zuvor ausgewählt haben. Die Perks verbessern bestimmte Fähigkeiten, das Support-Perk etwa lässt Sie effektiver mit der Schrotflinte und dem Schweißgerät (verriegelt Türen) arbeiten. Zudem werden die Perks im Standard-Spielmodus nach und nach besser.

Irgendwie bekannt

Man schmeißt Ihnen normale Mutierte (die sich teils unsichtbar nähern) in den Weg und eine Reihe Spezial-Monster, die zwar äußerlich denen aus Left 4 Dead ähnlich sind, allerdings längst nicht deren Gefährlichkeitsgrad erreichen. Heulende Hexenwesen pusten Sie mit einem Schuss um, ebenso springende, an Hunter erinnernde Zombies.

Bei entsprechender Nutzung steigen die so genannten Perks im Level auf. Bei entsprechender Nutzung steigen die so genannten Perks im Level auf.

Lediglich Gift spuckende Fettklöpse und zwei größere Gegnervarianten (eine mit Kettensäge) halten mehr aus. Und natürlich der Bosszombie, den Sie zum Schluss umlegen müssen. Der ballert auch als Einziger mit MG und Raketenwerfer auf Sie und kann sich ebenfalls temporär unsichtbar machen. Allerdings ist der Bursche kein Vergleich zu dem, was Ihnen in Valves Koop-Shooter am Ende entgegen geworfen wird.

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