Seite 2: King Arthur 2 - Total War mit Drachen

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Magie schlägt Infanterie in drei Zügen

Gegen Vikinger und Pikten im 20stündigen (!) Prolog sowie Drachen und dämonische Fermorian in der Hauptkampagne hilft ohnehin nur der blanke Stahl: Schlachten können wir ebenfalls wie in Total War entweder auswürfeln oder in Echtzeit schlagen. Wir entscheiden uns meist für die direkte Schlacht, so lässt sich auch mit einer schwächeren Armee der Sieg erringen.

So gibt es neben Feldschlachten auch Belagerungen, in denen die Verteidiger den klaren Vorteil haben, weil sie ihre Bogenschützen auf erhöhter Position und im Schutz der Mauern aufstellen können. Bei beiden Gefechtstypen ist die Kontrolle von magischen Türmen das A und O, weil die Gemäuer unter anderem entscheiden, wie gut die eigenen Truppen vor Magie geschützt sind – dazu gleich mehr.

Die Karteikarten-Struktur entspricht 1:1 Total War. Warum auch nicht von den Besten lernen? Die Karteikarten-Struktur entspricht 1:1 Total War. Warum auch nicht von den Besten lernen?

Auch hier ergibt sich ein großer Vorteil für Verteidiger, die ihre Armee vor den Toren aufstellen und direkt zum Schlachtbeginn ihre Kavallerie ausschwärmen lassen, um die Türme zu besetzen –und dann mit einem Teil der Infanterie und Bogenschützen nachziehen, um die strategisch wichtigen Positionen zu halten.

Denn die geben Boni auf das neue Magiesystem. Das wurde im Vorgänger heftig kritisiert und runderneuert: Nun muss jeder Held seine Spezialfähigkeiten erst aufladen. Der »Nebel von Avelon« etwa ist sehr mächtig, weil er feindlichen Bogenschützen die Sicht nimmt. Entsprechend lang dauert die Aufladezeit. Die alte Hexe Morgana wiederum lässt einen Meteoritenhagel auf unsere Einheiten niedergehen – den wir allerdings abwehren können, wenn unser Schutzschild einen höheren Level hat als Morganas Zauber. Und der Schutzschild-Level steigt eben nur, wenn wir bestimmte Türme erobern.

Denn jedes Bauwerk gibt andere Boni, was den Schlachten taktische Würze verleiht. Wenn wir etwa mit einem Überraschungsangriff den gegnerischen Turm erobern, der die Regenrationszeit magischer Angriffe reduziert, braucht der Rivale zum Zaubern plötzlich länger. Und falls wir parallel dazu die kleine Festung angreifen, die seinen magischen Schutzschild verstärkt, ist zumindest sein Held quasi wehrlos, weil er weder hexen noch sich verteidigen kann. So durchbrechen wir seinen Schutzschild mit einem Feuersturm, verwunden seine Truppen und geben ihnen durch einen konventionellen Großangriff den Rest.

Helden, Leveln und Monster-Allianzen

Jeder unserer bis zu drei Helden kann sich in drei Talentbäumen entwickeln: Feldherr, Champion oder Magier. Feldherren verleihen ihren Armeen Boni, machen sie widerstandsfähiger und stärken ihren Kampfeswillen.

King Arthur 2 ist in zwei Kapitel aufgeteilt: Der Prolog soll rund 20 Stunden dauern und hauptsächlich Kelten als Feinde bieten, die 50stündige Hauptkampagne etabliert dann Drachen und Dämonen als Hauptgegner. King Arthur 2 ist in zwei Kapitel aufgeteilt: Der Prolog soll rund 20 Stunden dauern und hauptsächlich Kelten als Feinde bieten, die 50stündige Hauptkampagne etabliert dann Drachen und Dämonen als Hauptgegner.

Im Gegensatz zu Total War können die Truppen übrigens nicht fliehen, ein echter Legionär schlachtet bis in den Tod. Champion-Helden wiederum kämpfen selbst besonders stark; und wer die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, darf zaubern, was das Zeug hält, und erhält Boni auf sein magisches Schutzschild.

Auch alle Einheiten lassen sich leveln, beispielsweise statten wir Werwölfe mit Rüstungen aus oder Drachen mit Bauchpanzern. Die armen Echsen haben sonst keine Chance gegen Bogenschützen – kein Witz! Tatsächlich wirft uns King Arthur 2 immer wieder in reichlich abstruse Quest-Situationen: Wenn wir etwa ein Drachenei beschützen, kämpfen Mama und Sippschaft vorerst an unserer Seite.

Dabei scheint die Balance erstaunlich gut zu funktionieren, denn jede Armee hat nur 18 Slots. Wir entscheiden also, ob wir eher einen Drachen mit in die Schlacht nehmen oder den Slot für 130 Bogenschützen nutzen. Oder beides – und dafür auf einen Teil der Kavallerie verzichten. Schließlich sorgen Drachen fürs Barbecue in dieser verrückten Fantasy-Welt!

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