Regelverwandtschaft
PC-Spieler fühlen sich bei Helden-Karriere und Statistik-Tiefgang gleich heimisch, denn die erinnern an Neverwinter Nights. Für die Charakter-Entwicklung lizenzierte Bioware das Star Wars-d20-Regelset, das wiederum auf der Dritten Ausgabe von Dungeons & Dragons basiert. Der Haupt-Held ist auf jeden Fall menschlich. Drei Berufsklassen (Soldat, Schurke, Scout) stehen jeweils in einer männlichen und weiblichen Variante zur Wahl. Das Geschlecht wirkt sich nicht auf die Werte aus, wohl aber auf Interaktionen mit bestimmten NPCs. Vor dem Start gewichten Sie außerdem die sechs Attribute Stärke, Geschicklichkeit, Konstitution, Intelligenz, Weisheit und Charisma. Bei jeder Level-Beförderung bekommt der Held Punkte zum Ausbau der acht Fertigkeiten Aufmerksamkeit, Computer-Programmierung, Sprengstoff, Überzeugung, Reparieren, Sicherheits-Systeme, Schleichen sowie Heilung.
Jedi-Karriere
Im Star Wars-Universum gibt es keine Magie im Fantasy-Sinn. »Macht« nichts, dafür erhebt man Sie beim Besuch der Akademie auf Dantooine in den Jedi-Stand. Das eröffnet eine Karriere als Guardian, Sentinel oder Consular. Gesammelte Erfahrungspunkte werden dann zwischen Jedi-Klasse und Start-Beruf geteilt. Macht-Fertigkeiten wie Laserschwert schleudern, Blitz, Würgegriff oder Schubser dienen als Zauberspruch-Alternativen. Jeder Einsatz verbraucht Macht, das Knights of the Old Republic-Gegenstück zu Mana. In diesem Punkt hat Bioware das Regelset modifiziert: Im Gegensatz zur Pen&Paper-Vorlage müssen Sie für den Einsatz dieser Tricks keine Lebensenergie opfern.
Hilft man Zivilisten in der Not, wird die Verwurzelung mit der guten Seite gefestigt. Reagieren Sie dagegen auf Bittsteller bevorzugt mit schwirrendem Laserschwert, treibt der Charakter langsam auf die dunkle Seite ab. Ihr Held hat die Freiheit, sich wie ein Jedi-Hooligan aufzuführen, gegen den Episode 2-Anakin der reinste Waisenknabe ist. Das Schlusskapitel verläuft zudem völlig anders, wenn Sie sich auf die Seite der Sith geschlagen haben. (HL)
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