Konrad the Kitten - Die virtuelle Katze zum Anfassen

Das Tamagotchi der Zukunft gibt es schon jetzt. Konrad, das VR-Kätzchen lässt sich sogar streicheln - dank cleverer Controller-Einbindung.

Habt ihr eurer Freundin heute schon etwas zum Valentinstag geschenkt? Wenn nicht, dann wird die Zeit langsam knapp. Blumen sind normalerweise eine sichere Bank, ihr könntet sie aber auch mal mit etwas Ungewöhnlichem überraschen. Wenn ihr im Besitz einer HTC Vive, Oculus Rift oder PlayStation VR seid, dann ist Konrad the Kitten ein ungewöhnliches Spiel für Zwischendurch - und zum Anfassen.

Mit der virtuellen Katze lassen sich über 50 Minispiele bestreiten. Mit der virtuellen Katze lassen sich über 50 Minispiele bestreiten.

Tamagotchi 2.0

In Konrad the Kitten geht es um eine kleine virtuelle Katze, um die wir uns täglich ein paar Minuten kümmern müssen. Das weckt erst Erinnerungen an die Tamagotchis der 90er-Jahre. Tatsächlich wirkt das Spiel wie eine Hommage an die kleinen Spielzeuge, die täglich Aufmerksamkeit forderten. Allerdings geht Konrad the Kitten noch zwei Schritte weiter: Da es eine Virtual-Reality-App ist, können wir zum einen die Katze wirklich sehen und mit ihr spielen. Soweit, so banal. Der echte Clou ist aber, dass wir den virtuellen Stubentiger anfassen, fühlen und knuddeln können.

Schnallen wir einen VR-Controller an ein Plüschtier, können wir mit der Katze beinahe wie in echt interagieren. Schnallen wir einen VR-Controller an ein Plüschtier, können wir mit der Katze beinahe wie in echt interagieren.

Wie das geht? Im Spiel können wir einen Plüschtiermodus aktivieren. Zu diesem Zweck befestigen wir den VR-Controller (Vive-Controller, Oculus Touch oder PlayStation Move) auf dem Rücken eines Plüschtiers. Das erscheint jetzt in der virtuellen Welt als kleines Kätzchen Konrad. Was vielleicht etwas skurril klingt, funktioniert erstaunlich gut: Wir bekommen das Gefühl vermittelt, ein flauschiges Tierchen zu halten, wenn wir die virtuelle Katze hochnehmen. Passend zum Schnurren der Katze werden die Controller in Vibration versetzt, was die Immersion nochmal verstärkt.

Perfekt für Katzenfreunde mit Katzenallergie

Im Spiel müssen wir uns um Bedürfnisse der kleinen Katze kümmern. Sie will zum Beispiel fressen, sich putzen oder spielen. Indem wir ihre Wünsche erfüllen und in einer gesunden Balance halten, leveln wir Konrad langsam auf und schalten schrittweise verschiedene Regionen, Objekte und Minispiele frei, die der Katze helfen, sich weiterzuentwickeln. Zusätzlich können wir das Kätzchen in der Umkleidekabine mit Accessoires ausstatten, bis es den eigenen Wünschen gefällt.

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Nein, es ist kein Action-Spiel, wir dürfen die kleine Katze auch nicht meucheln. Stattdessen wird das Tamagotchi-Prinzip mit dem simplen Zusatz eines Plüschtiers zu einer ganz neuen Form der Immersion verbunden. Gerade die Haptik hat das Zeug dazu, VR nochmal einen großen Schritt weiterzubringen.

Das macht Konrad the Kitten zwar nicht zu einer VR-App für Hardcore-Gamer, aber sie demonstriert eindrucksvoll, wie mit einfachen Mitteln erstaunliche Effekte in VR erzielt werden können. Und vielleicht lässt sich die Freundin mit der kleinen Katze über die vergessenen Blumen hinwegtrösten.

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Konrad the Kitten wird vom Indie-Entwickler FusionPlay entwickelt. Derzeit befindet sich das Spiel in den letzten Tagen der Early Access-Phase auf Steam. Eine Version für die PlayStation VR wird am 23.02.2018 veröffentlicht.

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