Korrigierte Sandy-Bridge-Chipsätze - Bereits im Februar?

Korrigierte Versionen der fehlerhaften Intel-Chipsätze für Sandy-Bridge-Prozessoren sollen sich bereits in der Produktion befinden und ab Mitte Februar ausgeliefert werden.

Vor einer Woche wurde bekannt, dass die bereits ausgelieferten Intel-Chipsätze für die aktuellen Sandy-Bridge-Prozessoren einen Fehler enthalten, der die Datenübertragung an den SATA2-Ports mit der Zeit unmöglich machen kann. Seitdem haben die meisten Händler den Verkauf von Mainboards mit den entsprechenden Chipsätzen der Intel-6x-Serie eingestellt. Korrigierte Versionen der betroffenen Chipsätze für Desktop-PCs und Notebooks wurden zunächst frühestens Ende Februar erwartet.

Wie Intel nun aber mitteilt, soll die Produktion der fehlerbereinigten Chipsätze schon angelaufen sein, so dass mit der Auslieferung bereits ab Mitte Februar, also in einigen Tagen, begonnen werden könne. Allerdings müssen die Chips dann erst noch an die Mainboard-Hersteller geliefert, auf die Platinen gelötet, diese verpackt und dann verschifft werden. Wir gehen daher von einem Eintreffen der fehlerbereinigten Sandy-Bridge-Mainboards bei den deutschen Händlern frühestens Mitte März aus.

Um die Wartezeit zu überbrücken (und vermutlich die Verluste durch den Rückruf zu senken), will Intel den Lagerbestand an entsprechenden Chipsätzen trotz des Fehlers ausliefern. Allerdings nur an große PC- und Notebook-Hersteller, die im Gegenzug garantieren, die Mainboards nur in Geräten zu verwenden, die keine der defekten SATA-Schnittstellen nutzen. Bei Notebooks mag das noch einleuchten, bei Desktop-PCs könnten Kunden bei späterem Aufrüsten aber sehr wohl in Kontakt mit dem Defekt kommen.

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