Kuriose Gadgets - Smarter Teewürfel, Sensoren-Haarbürste und eine Unterhose

Es gibt viele merkwürdige Ideen für Produkte, die althergebrachte Funktionen durch aktuelle Technik mit fragwürdigen neuen Features versehen. Heute werfen wir einen Blick auf einen smarten Tee-Würfel, eine Haarbürste mit vielen Sensoren und das Unterleib-Gegenstück des berüchtigten Aluhutes.

Tee-Würfel statt Beutel

Tee ist definitiv ein sehr beliebtes Getränk, wie Ihnen jeder Brite sofort bestätigen wird. Vielleicht haben Briten sogar ein Interesse an einem Produkt namens 42tea, das von einem gleichnamigen Startup entwickelt und dann über Kickstarter erfolgreich mit 15.358 US-Dollar finanziert wurde. Es soll den perfekten Tee garantieren und dazu moderne Technik einsetzen – zu dem System gehören smarte Behälter, deren Teesorte mit Hilfe einer App registriert wird.

Ein spezieller Würfel, in den der Tee eingefüllt wird, erkennt durch Andocken an den Behälter dann, welcher Tee gerade zubereitet wird. Der Würfel verbindet sich dann mit der Smartphone-App: Dort liegen die Informationen für viele Teesorten vor, wie viel Wasser für wie viele Tassen benötigt wird, wie heiß das Wasser sein sollte und wie lange der Tee ziehen muss – sehr viel Aufwand für eine Tasse Tee und vermutlich rein aus Bequemlichkeitsgründen keine Gefahr für den althergebrachten Teebeutel!

Intelligente Haarbürste

Haben Sie Haare? Dann sind Sie Teil der Zielgruppe für eine smarte Bürste namens Haircoach, eine Idee des Unternehmens Kerastase, das zu L'Oreal gehört. Entwickelt wurde die Haarbürste in Zusammenarbeit mit Withings, die eigentlich für Smart-Home-Geräte bekannt sind.

Auch hier steckt viel Technik in einem Produkt, dass es eigentlich schon Tausende Jahre gibt. Diese spezielle Haarbürste enthält allerdings ein Mikrofon, das dem Geräusch des Bürstens lauscht und so den Haartyp, beispielsweise dünne, dicke, glatte oder lockige Haare, erkennen soll.

Kraftmesszellen für alle drei Bewegungsachsen bemerken, wenn die Bürste mit zu viel Druck oder (anscheined) falschen Bewegungen verwendet wird. Auch ein Beschleunigungssensor und ein Gyroskop dienen diesem Zweck. Außerdem erkennt die Bürste über Sensoren die Leitfähigkeit des Haares und damit, ob es beispielsweise nass ist.

Selbstverständlich verbindet sich die Haircoach-Bürste wieder mit einer App, die dann noch Umweltfaktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, UV-Strahlung und dergleichen berücksichtigt, um einen Haar-Qualitäts-Score zu berechnen – Tipps und Hinweise auf Pflegeprodukte von Kerastase gibt es natürlich auch.

Schutz für die Familien-Juwelen

Gimmicks Strahlenschutzunterhose Gimmicks Strahlenschutzunterhose

Moderne Männer tragen Spartan-Unterhosen, denn immerhin geht es um nichts Geringeres als den »Schutz der Familien-Juwelen«, wie die Webseite es nennt. Laut Hersteller sind die Unterhosen für Kunden gedacht, die viel drahtlose Technik einsetzen oder auch nur das Smartphone häufig in der Nähe der Juwelen, sprich der Hosentasche, tragen. Der Stoff besteht daher aus Baumwolle mit speziellen Silberfasern, die vor Smartphone- und WLAN-Strahlung schützen sollen.

Praktischerweise ist dieser Stoff laut Beschreibung auch noch antibakteriell, eliminiert Gerüche und bleibt »selbst beim besonders aktiven Mann« bis zum Ende des Tages frisch. Wen das noch nicht überzeugt: die Boxershorts wurden in Paris entworfen und sehen daher angeblich auch noch toll aus – sollten sie auch, bei einem Stückpreis von satten 42 Euro!

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