Netzwerk a la carte
Ethernet-Karten werden generell in zwei Leistungskategorien angeboten: 10 MBit und 100 MBit. Während der Geschwindigkeits-Unterschied fulminant ist, hält sich die Preisdifferenz der beiden Ausführungen im Rahmen. 10-MBit-Verbindungen reichen gut für bis zu 16 Spieler aus. Alles was darüber liegt, ist in einem 100-MBit-Netz besser aufgehoben. 10-MBit-Karten sind bei manchen Anbietern schon für rund 40 Mark zu bekommen, die 100-MBit-Ausführungen bereits ab 50 Mark. Kombikarten, die beide Geschwindigkeiten unterstützen, kosten ab 60 Mark. Wegen der universellen Verwendbarkeit sollten Sie dieser Variante den Vorzug geben. Bei der Verbindung haben sich die sogenannten -Verkabelungen in Verbindung mit Hubs oder Switches durchgesetzt. Die früher gern genutzten BNC-Kabel, die nur eine Übertragung bis 10 MBit ermöglichen, haben wegen ihrer Fehleranfälligkeit praktisch ausgedient. Denn wenn auch nur ein BNC-Kabel beschädigt oder ein Rechner ausgeschaltet wird, kann das Netz zusammenbrechen. Mit den moderneren Verkabelungsmethoden per Hubs oder Switches können Sie jederzeit PCs abstöpseln oder zum Netzwerk hinzufügen; ein defektes Kabel legt lediglich den daran angeschlossenen Computer lahm, und nicht das ganze Netz.
Intelligente Schaltzentralen
Sobald Sie mehr als zwei Computer miteinander verbinden, wird der Datenverkehr in Ethernet-Netzen über Hubs und Switches geregelt. Der Unterschied zwischen den beiden Ausführungen ist schnell erklärt: Hubs sind nicht mehr als "dumme" Verteiler, die ein ankommendes Signal einfach auf alle Anschlüsse verteilt. Dabei ist es dem Hub gleichgültig, ob die Datenpakete auch ankommen. Außerdem nimmt ein Hub etwa 10 bis 15 Meter der maximal möglichen Kabellänge eines Netzes von 100 Metern weg. Switches dagegen sind halb-intelligente Schaltzentralen, die zusätzlich die Datenpakete sortieren und dafür sorgen, dass auch jedes beim Empfänger ankommt. Dadurch entsteht kein , das in schlecht geplanten LANs zum gefürchteten Lag (Verzögerung) beim Spielen führen kann. Wild hintereinander gestöpselte Hubs reduzieren die Kabellängen so stark, dass Paketkollisionen praktisch unvermeidbar werden. Switches sortieren den Datenstrom wieder und sorgen dafür, dass alle angeschlossenen Rechner ein neues Segment im Netz bilden. Jedes davon kann wiederum eine Kabellänge von insgesamt 100 Metern haben. Ab einer Anzahl von 16 Computern ist ein Switch also die beste Möglichkeit, ein Netz stabil zu machen.
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