Layers of Fear: Inheritance - DLC-Test: Des Wahnsinns Tochter

Für 5 Euro geht der Horror von Layers of Fear im DLC Inheritance weiter. Als Tochter des Malers erleben wir erschreckende Kindheitserinnerungen. Eine preiswerte Fortsetzung, aber zum Glück keine billige.

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Im Story-DLCLayers of Fear: Inheritance wechseln wir die Spielfigur, setzen aber trotzdem die Handlung des Hauptspiels fort. Statt des Malers aus dem Original steuern wir diesmal dessen Tochter, sowohl erwachsen als auch als Kind. Die Location bleibt jedoch gleich: Wieder sind wir im gruselig düsteren aber auch enorm detailreich umgesetzten Wohnhaus der Künstler-Familie unterwegs.

Die reale und über die Jahre extrem verfallene Version dieses Hauses dient dabei als Hub. Hier betreten wir vorsichtig die einzelnen Räume und lösen Erinnerungen an die schwierige Kindheit der Tochter aus. Ohne zu viel zu spoilern: Die spezielle Natur der Zimmer sorgt natürlich dafür, dass dasselbe Haus im DLC komplett anders ausfällt als im Hauptspiel. Für Abwechslung ist also gesorgt.

Einige dieser Erinnerungsszenen sind nur wenige Sekunden lang. Andere fallen deutlich umfangreicher aus und können, abhängig von unseren Entscheidungen, variieren. Denn immer wieder stehen wir bei der Bewältigung unserer Vergangenheit vor der Wahl, ob wir uns für den Vater oder die Mutter entscheiden - oder dazwischen hin und her irren.

Das Hauptspiel ist spitze: Test zu Layers of Fear

Story und Level

Rätsel oder echte spielerische Herausforderungen gibt es dabei kaum. Mal müssen wir zwar einer Gefahr ausweichen oder die eine oder andere Denkaufgabe lösen, aber meist folgt man hier einem recht gradlinigem Weg. Das Erlebnis der Kindheitserinnerungen steht ganz klar im Mittelpunkt.

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Und die sind wirklich stimmungsvoll in Szene gesetzt. Wir erleben die Sequenzen auch physisch aus der Sicht eines Kindes, sind also viel kleiner. Dadurch wirkt das Haus mit seinen dunklen Ecken meist noch schauriger. Zumal uns natürlich auch die eine oder andere Schreckbegegnung erwartet. Das Spiel unterstützt die kindliche Perspektive stellenweise noch durch einen Fischaugen-Effekt.

Außerdem können wir uns auch bei Inheritance wieder nicht auf die Regeln der Realität verlassen, denn die Tür, durch die wir einen Raum betreten, führt auf dem Rückweg oft in einen ganz anderen Teil des unmöglichen Gebäudes. Ohne zu viel verraten zu wollen: Das Thema Kind nutzen die Entwickler auf für neue Umgebungsideen.

Unterschiedliche Enden

Wie im Hauptspiel Layers of Fear gibt es auch beim DLC Inheritance mehrere Enden. Das sorgt für Wiederspielwert, denn für den ersten Durchgang brauchten wir nur rund 90 Minuten.

Neben unterschiedlichen Abschlussszenen erkunden wir stellenweise auch ganz andere Levelabschnitte. Wir haben beim ersten Versuch sogar ein paar kleinere Zimmer gleich ganz übersehen. Wer alle Erfolge freischalten will, muss also deutlich aufmerksamer sein - oder stellt sich gleich aufs mehrmalige Durchspielen ein.

Link zum YouTube-Inhalt

Layers of Fear: Inheritance Download und Preis

Den Inheritance-DLC gibt es ab dem 2. August 2016 als Download-Erweiterung über Steam oder GoG.com für 5 Euro. Ein fairer Preis, wie wir finden. Auch für die PS4- und Xbox-One-Version von Layers of Fear lässt sich der DLC downloaden.

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