Nvidias neuer Chip Geforce-2-MX ist mehr als nur eine abgespeckte Version des Geforce 2 GTS: Er hält einige bemerkenswerte Neuerungen parat. Als erste Karte mit Nvidias neuem NV11-Grafikchip, dem Geforce 2 MX , erreichte die Winfast Geforce 2 MX die GameStar-Redaktion. Dabei handelt es sich rein technisch betrachtet um eine abgespeckte Version des Geforce 2 GTS. Die Unterschiede zum großen Bruder liegen im reduzierten Chiptakt von 175 MHz und Speichertakt von 166 MHz. Zudem verfügt der Geforce 2 MX nur über zwei statt vier Rendering-Pipelines, und der Grafikspeicher ist auf 32 MByte beschränkt. Dafür ist die Leistungsaufnahme des NV11 auch nur halb so hoch.
Bei den Leistungsmessungen zeigte die Winfast Geforce 2 MX Ergebnisse auf Geforce-Niveau, was sie als hervorragende Spiele-Plattform erscheinen lässt.
Doppelsicht
Zu dieser sehr guten Rechenleistung hat Nvidia aber noch zwei weitere Features gepackt, auf die Sie beim Geforce 2 GTS verzichten müssen. An erster Stelle steht die Mehrschirm-Tauglichkeit, Twinview genannt. Damit ist es wie bei der Dualhead-Funktion des Matrox G400 möglich, den Bildschirminhalt, Anwendungsprogramme oder vergrößerte Ausschnitte auf zwei Monitore zu verteilen. Dabei ist es egal, ob es sich um herkömmliche Röhrenmonitore oder TFT-Displays handelt. Dafür werden die Grafikkarten-Hersteller Versionen mit verschiedenen Anschlüssen auf den Markt bringen. Für die Ausgabe auf zwei CRT-Monitore muss allerdings ein zweiter RAMDAC auf dem Grafikboard vorhanden sein.
Unser Testmodell verfügt über einen TV-Ausgang. Auch damit ist die Twinview-Technologie einsetzbar, Sie können beispielsweise am Monitor spielen und gleichzeitig das Signal für Zuschauer auf den Fernseher schicken.Bei der zweiten Neuerung handelt es sich um Digital Vibrance Control (DVC). Diese Farbkorrektur-Funktion sorgt für eine bessere und kontrastreichere Darstellung unter Berücksichtigung des Umgebungslichts sorgen, also eine Art erweiterter Gamma-Korrektur. (Getestet in Ausgabe 9/00)
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