Die weiblichen Spielfiguren im MOBA-Titel (Multiplayer Online Battle Arena) League of Legends sind recht spärlich bekleidet. Ein Umstand, der Spielern von Fantasy-Spielen nicht allzu neu erscheinen mag - und der nun im Iran für eine recht umstrittene Maßnahme sorgt: Die Veranstalter eines geplanten E-Sports-Turniers im Rahmen der World Cyber Games hat insgesamt 35 der spielbaren Kämpferinnen für die Veranstaltung gesperrt. Weitere 13 weibliche Spielfiguren werden noch auf ihre Eignung untersucht - sie tragen offenbar weniger offenherzige Kleidung.
Die englischsprachige Webseite kotaku.com, die als erstes westliches Medium über den Vorfall berichtet hat, vergleicht den Vorgang bereits damit, bei einem Schachturnier die Hälfte der Schachfiguren unter Verbot zu stellen - schließlich dürften die Turnierteilnehmer nun auf über die Hälfte der eigentlich in League of Legends spielbaren Charaktere nicht mehr zugreifen, was die eine oder andere etablierte Spieltaktik völlig obsolet mache.
In einem mittlerweile wieder gelöschte Foren-Beitrag ließ der Iranische Arm der World Cyber Games bereits durchblicken, das Turnier möglicherweise komplett abzusagen. Zur Zeit arbeite man jedoch mit der Regierung an einer möglichen Lösung für das Problem. Ursprünglich sollte der Wettbewerb am 12. September 2013 ausgetragen werden.
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