Seite 4: Left 4 Dead im Test - Zombiefilm zum Selberspielen

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Bitte schießen!

Nicht ganz so zimperlich müssen Sie bei den Gegnertypen »Smoker« und »Tank« vorgehen. Ersterer schlingt auch über große Distanz seine Froschzunge um einen Menschen, zieht ihn zu sich und stranguliert ihn nach und nach. Wenn Sie also einen Kameraden in einer Schlinge über den Boden in die Ferne rutschen sehen, sollten Sie schleunigst auf den Besitzer des Klebelassos ballern. Und in Sachen Tank? Abstand wahren und drauf, was die Bleipusten hergeben! Der Koloss hält enorm viel aus und schleudert nicht nur Felsbrocken, sondern kann Sie auch mit einem Schlag aus den Schuhen heben und zu Boden schicken. Gut, dass Ihnen das Spiel von den Burschen nur verhältnismäßig wenige in die Route zum jeweiligen Fluchtpunkt stellt.

Um aus dem Geist-Modus in den Zombiestatus wechseln zu können, müssen Sie sich außerhalb der direkten Sichtlinie der Menschen befinden. Um aus dem Geist-Modus in den Zombiestatus wechseln zu können, müssen Sie sich außerhalb der direkten Sichtlinie der Menschen befinden.

Eine besondere Monstermarke ist die so genannte Witch. Dabei handelt es sich um eine augenscheinlich filigrane Dame, die wimmernd in diversen Winkeln der Levels sitzt. Nähert man sich ihr zu sehr und scheint ihr wohlmöglich noch mit der Taschenlampe ins Gesicht, kann das Geschöpf ganz schön böse werden: Es saust auf den jeweiligen Störenfried los und haut ihn ratzfatz mit seinen Klauen zu Boden. Wer es lieber sicher als spannend angeht, umläuft die Frau großräumig. Oder aber man nutzt das ansonsten eher wenig hilfreiche Scharfschützengewehr, um sich des Problems über große Distanz zu entledigen.

Left 4 Dead - Die Boss-Infizierten ansehen

Zombie-Spieler

Damit die vier Kapitel nicht schnell langweilig werden, hält es Left 4 Dead mit den Monstern ebenso wie mit Waffen und Heilpaketen: Zombiehorden tauchen nicht zwingend immer an den gleichen Stellen auf. Und auch Bossgegner müssen Sie nicht dort erwarten, wo die Burschen beim letzten Spiel lauerten. Eine Mischung aus Zufall und einer Auswertung Ihres Spielverhaltens entscheidet, von was Sie wann und wo angegriffen werden.

Zufall ist auch das Stichwort im Versus-Modus, in dem die Bossmutanten von Spielern gesteuert werden. Sie dürfen nämlich nicht frei wählen, ob Sie als Hunter, Boomer, Smoker oder Tank (die Witch taucht zwar auf, kann aber nicht von Spielern gesteuert werden) unterwegs sind. Das erledigt Left 4 Dead für Sie. Andernfalls wären wohl stets vier Tanks unterwegs, denn die wären zusammen so gut wie unbesiegbar.
Als Zombie steigen Sie zunächst im Geistermodus ins Geschehen ein. Sie können zwar Verbündete und Feinde sehen, aber selber nicht von dem Menschen erspäht werden. So lässt sich prima ein Ort ausgucken, der gut für einen Hinterhalt taugt. Haben Sie sich für eine Stelle entschieden, die zudem nicht zu nah an den Flüchtenden und in deren direkter Sichtlinie liegt, reicht ein Klick auf die Maustaste, um richtig mitzumischen. Smoker positionieren sich am besten auf Dächern, um nicht gleich weggepustet zu werden. Hunter kauern in Ecken und schleichen sich von hinten an, um dann überraschend zuzuschlagen, und Boomer warten an Engpässen, um möglichst viele Menschen gleichzeitig mit Galle zu besudeln.

Gelegentlich wird auch ein Spieler als Tank auferstehen - und zwar immer dann, wenn die Flüchtenden zu erfolgreich sind oder kurz vor der Rettung stehen. So bleibt es bis zum Ende der Versus-Partien spannend, die allerdings nur in zwei der vier Kapitel spielbar sind.

Left 4 Dead - Bilder aus dem Versus-Modus ansehen

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