Mann wird ermordet, kehrt aber dank magischem Krähen-Beistand aus dem Jenseits zurück und rächt sich ausgiebig an seinen Peinigern. Nein, Drehbuchpreise hat »The Crow« nicht gewonnen, wohl aber im Jahr 1994 die Kinokassen klingeln lassen. Die stilsichere Comicverfilmung profitierte auch von tragischer Publicity, Hauptdarsteller Brandon Lee (der Sohn der Kampfsportlegende Bruce Lee) kam während der Dreharbeiten bei einem Unfall ums Leben.
Betroffenheit und Pietät hielten die Produktionsfirma nicht davon ab, den Streifen fertigzustellen und dann zwei Jahre später sogar einen Nachfolger auf die Leinwand zu wuchten. »The Crow: City of Angels« kam nicht an Erfolg und Kultstatus des Vorgängers heran, hat ihm in einer Hinsicht aber etwas voraus, es gibt ein offizielles Spiel zum Film.
Die schlechte Nachricht: Dabei handelt es sich um eine Produktion des Publishers Acclaim, dessen Lizenzspielepolitik der Neunziger in die Fußstapfen von Trash-Vorreitern wie Ocean und U.S. Gold trat: Um die Kosten des Rechtekaufs zu kompensieren, wurde danach eben bei der Entwicklung gespart. Als ob träge Steuerung, unfaire Kamera und löchrige Kollisionsabfrage verschmerzbar wären, nur weil man sich durch ein offizielles »Spiel zum Film« kämpft.
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