Seite 2: LEGO Der Herr der Ringe im Test - Ein Klotz, sie zu knechten

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Zu zweit auf Ork-Jagd

Nur alleine ist auf Dauer aber langweilig, deswegen gibt’s in LEGO Der Herr der Ringe auch den gewohnten, leider nur lokal zur Verfügung stehenden Koop-Modus für zwei. Das Miteinander der unterschiedlichen Charaktere funktioniert dabei nach demselben Prinzip, nur dass es mit einem menschlichen Spieler naturgemäß deutlich mehr Spaß macht.

Wie in jedem Spiel der LEGO-Reihe gilt auch hier: Zu zweit macht es doppelt so viel Spaß. Wie in jedem Spiel der LEGO-Reihe gilt auch hier: Zu zweit macht es doppelt so viel Spaß.

Zu zweit sammelt es sich außerdem leichter und das LEGO-Steinchen-Konto füllt sich deutlich schneller. Blöd finden wir aber, dass sich die Entwickler hier strikt an den serientypischen Zweier-Koop halten. Gerade der erste Abschnitt »Die Gefährten« schreit förmlich nach Vierer-Koop angeboten. Aber dann wäre das Geschehen auf dem Bildschirm wahrscheinlich noch einmal eine ganze Ecke chaotischer.

Unglaublich charmant

Technisch bewegt sich der Titel auf dem Niveau der bereits erhältlichen LEGO-Spiele. Der Klötzchen-Stil verschmilzt perfekt mit Der Herr der Ringe-Atmosphäre, der Wiedererkennungswert ist hoch, und überhaupt wirkt das Spiel mit seinen putzigen Animationen, den knuffigen Spielerfiguren und den detaillierten Umgebungen unglaublich charmant. Sehr schön ist auch der typische LEGO-Humor, der die bekannte Fantasy-Kost auf ein neues Unterhaltungslevel hievt. Wir konnten uns bei vielen Zwischensequenzen ein Grinsen nicht verkneifen, zum Beispiel wenn Frodo seine Mithril-Rüstung unter seinem Wams zeigt und Gimli eine Sonnenbrille aufsetzt. Oder wenn Boromir zuerst von einem Pfeil, dann von einem Besen und schließlich von einer Banane durchbohrt wird.

Die Zwischensequenzen bieten eine wunderbare Mischung aus ernsteren Szenen und charmantem Humor. Die Zwischensequenzen bieten eine wunderbare Mischung aus ernsteren Szenen und charmantem Humor.

Dass LEGO Der Herr der Ringe trotzdem so »echt« und nah an der Vorlage erscheint, liegt zu einem großen Teil auch an der Original-Musik von Howard Shore, die an denselben Stellen wie im Film zum Einsatz kommt. Die Sprecher von Aragorn, Gandalf und Co. wurden dagegen bis auf ein paar Ausnahmen neu besetzt und klingen teilweise überzeugend, teilweise aber auch lustlos und unmotiviert. Aber wir wissen ja schon seit LEGO Batman, dass die Sprachausgabe ohnehin nicht die beste aller Ideen für die Serie war.

Wie in allen Spielen der LEGO-Reihe empfiehlt sich auch hier die Verwendung eines Gamepads. Zwar geht die Tastatursteuerung in Ordnung, einen Tick weicher und flüssiger spielt es sich mit dem Pad dennoch.

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