Also, Larry, jetzt musst du dich entscheiden: Nimmst du Barbara Jo, die blonde Cheerleader-Königin, die gern im nassen T-Shirt herumläuft und im kurzen Röckchen Trampolin springt? Oder Analisa, die temperamentvolle Italienerin mit der großen Klappe, die flucht wie ein Kutscher und einen launischen Mafia-Daddy hat? Oder Morgan, die Intellektuelle, die sich bei laufender Webcam umzieht und am liebsten nackt über den Campus läuft? Oder Sally Mae, Luba, Ione, Tilly, Bilzarbra, Zanna, Charlotte, Uma, Beatrice, Suzi, Koko, Harriet? Oder gleich alle? liert und vollgestopft mit kleinen Gags.
Larry is back!?
Der Vorzeige-Playboy der Spielegeschichte ist zurück: Larry Laffer, Möchtegern-Aufreißer vor dem Herrn, machte von 1987 bis 1996 in sechs Adventures Frauen an. Nach langer Kuschelpause in den Armen seiner letzten Eroberung schickt Sierra das Großmaul wieder auf die Pirsch, diesmal in einem besonders reichen Revier: der Universität. Um die alternde Larry-Figur glaubhaft auf einem College-Campus unterbringen zu können, macht das Spiel Verrenkungen: Statt Larry Laffer spielen Sie seinen Neffen, Larry Lovage. Der sieht, oh Wunder, genauso aus und ist ein ähnlich großer Versager wie sein Onkel. Was ihn nicht davon abhält, sage und schreibe 15 Frauen anzugraben.
Was für's Auge
Kurz gesagt: In Leisure Suit Larry 8 geht es einzig und allein darum, eine Frau nach der anderen ins Bett zu kriegen. Oder es zumindest zu versuchen, denn in der Regel endet das erhoffte Schäferstündchen im Chaos. Als Feigenblatt gibt's sogar einen groben Handlungsrahmen: Larry nimmt an der Dating-Show »Swingles« teil und schläft sich Runde um Runde nach oben. Mit jeder Etappe werden neue Frauen zur Jagd freigegeben und weitere Areale des Spielgeländes aufgeschlossen. Macht Larry zuerst nur das Unigelände unsicher, bricht er schließlich auch in die Stadt aus und treibt sich in schäbigen Hinterhof-Straßen herum. Allen Schauplätzen gemeinsam ist der Comic-Look, der mit haufenweise liebevoll-ironischen Details gespickt ist. So hoppeln im Verbindungshaus der Frauen weiße Häschen über den rosa Plüschboden, im Wohnheim steht ein geduldiger Student seit vier Tagen im defekten Fahrstuhl, im Porno-Shop kommentiert Larry jede einzelne Sparte - »Zwergensex« gehört da noch zu den Harmlosen. Zudem laufen neutrale Personen in der Spielwelt herum und führen kuriose Gespräche. Absolutes Highlight: Der muskelbepackte Helmut erzählt in bestem Arnold-Schwarzenegger-Akzent von der, hm, interessanten Nacktkultur in Deutschland. ...und das Gegenstück der Männer, die komplett versiffte Saufbude.
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