Seite 3: Lieblingsmonster der Redaktion - Diese Gegner bleiben im Gedächtnis

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Maurice Weber fürchtet, die Zwerge haben zu tief geschürft

Maurice Weber
(@Froody42)

Der geschätzte Herr Klinge hat ganz Recht: Die besten Monster sind die, mit denen man selbst für Angst und Schrecken sorgt. Aber was Feuerdämonen angeht, kann es für den wahren Connaisseur nur einen geben: Wer braucht schon Ragnaros, wenn er auch den Balrog haben kann, den Urvater aller flammenden Monstrositäten! Den durfte ich in Schlacht um Mittelerde als ultimativen Zauber gegen meine Feinde entfesseln Und es war glorreich!

Keine Armee, keine Festung konnte vor seinen spektakulären Kräften bestehen. Er war die ultimative Verkörperung dessen, was dieses ganze Spiel so großartig machte: Es fing die epischen Schlachten der Filme enorm stimmungsvoll und mit einer beispiellosen Liebe noch für das letzte Detail ein. Ich hatte tatsächlich das Gefühl, genau den Dämon aus der alten Welt zu befehligen, der sich mit Gandalf auf der Brücke in Moria duellierte. Nur dass er unter meinem Kommando eben sehr wohl vorbei kann und die armseligen freien Völker unter seinen feurigen Füßen zermalmt! Flamme von Udûn!

"Du kommst nicht vorbei!" Doch, Maurice kommt vorbei, mit Hilfe seines flammenden Freundes. "Du kommst nicht vorbei!" Doch, Maurice kommt vorbei, mit Hilfe seines flammenden Freundes.

Philipp Elsner will mehr über Echsen wissen

Philipp Elsner
(@GameStar_de)

Als ich in Unreal zum ersten Mal auf einen Skaarj stieß, hinterließ die Begegnung einen bleibenden Eindruck. Einerseits war ich begeistert von dem Echsen-Look, der ein wenig an »Predator« erinnert, und natürlich von den Armklingen. Andererseits hasste ich die Biester, weil sie so viel einstecken und noch mehr austeilen konnten - jeder Kampf war also eine echte Herausforderung. Besonders faszinierend finde ich außerdem ihre Mischung aus primitiver Stammeskultur und hochentwickelter Technologie wie Raumschiffe oder Energieschilde. Seit damals sind die ikonischen Aliens meine absoluten Lieblings-Außerirdischen!

In Unreal 2 waren die Skaarj erneut würdige Gegner und in UT schlüpfe ich sogar selbst in die Schuppenhaut der grünen Krieger, die in jedem Ableger vertreten sind. Aber so gerne ich die Skaarj auch in der Arena sehe: Es wäre auf jeden Fall mal an der Zeit, endlich mehr über ihre Hintergrundgeschichte in einem echten Story-Spiel zu erfahren. Also wo ist Unreal 3? Hach, man wird ja wohl noch träumen dürfen.

Phils geheimer Wunsch: Endlich ein Unreal 3, das die Geschichte der Panzer-Echsen Skaarj beleuchtet. Phils geheimer Wunsch: Endlich ein Unreal 3, das die Geschichte der Panzer-Echsen Skaarj beleuchtet.

Sandro Odak hat eine weiche Seite

Sandro Odak
(@riperl)

The Witcher 3 ist voller grandioser Monster und Bosskämpfe. Da gibt es Greifen, riesige Kröten, Werwölfe und eine wildgewordene Killer-Kuh (ein Mini-Boss, den die Entwickler nachpatchen, um einenGeld-Exploit zu verhindern, herrlich!). Aber ein »Monster« hat sich mir besonderes eingeprägt: Der Tölpelbold aus derMissionsreihe »Familienangelegenheiten« rund um den Blutigen Baron. Nicht, weil er besonders schrecklich aussah oder schwer zu besiegen war. Als Gegner war das ungeborene Baby eigentlich recht einfach gestrickt.

Die Geschichte drumherum hatte es aber in sich: Die »Der Blutige Baron«-Quest sprach kontroverse und leider alltägliche Probleme wie Alkoholismus, häusliche Gewalt und Abtreibungen an. Und wie es mit solchen Fällen oft ist, offenbart sich das ganze Ausmaß nie auf den ersten Blick: Geralt bekommt ein erfundenes Märchen aufgetischt und arbeitet sich in mehreren Aufträgen zur düsteren Wahrheit durch. Die Frau des Barons ist nicht entführt, sondern vor ihrem prügelnden Mann und einer Fehlgeburt geflohen.

Am Ende wartet eine verfluchte Babyleiche auf Geralt. Die Entscheidung, das Kind von seinem Fluch zu befreien und in die liebenden Hände des Vaters zu übergeben oder es als Monstrosität zu töten, fiel mir nicht leicht. Das Schicksal ging mir wirklich nahe - eine Qualität, die nicht viele Spiele für sich verbuchen können.

Das dramatische Ende einer kontroversen Questreihe: Dieses hässliche Monsterbaby bleibt Sandro im Gedächtnis. Jetzt will er übrigens keine Kinder mehr. Das dramatische Ende einer kontroversen Questreihe: Dieses hässliche Monsterbaby bleibt Sandro im Gedächtnis. Jetzt will er übrigens keine Kinder mehr.

Jochen Redinger fürchtet den Feind seines Freundes

Jochen Redinger
(@GuetigerGott)

Obwohl ich seit ungefähr 18 Jahren intensiv fast alle Spiele zocke, die mir in die Hände fallen, ist mein Lieblingsmonster keines, das ich jemals selbst bekämpft habe - zum Glück! Das Vieh hat meinen Kumpel Basti aber so sehr geschockt, dass es fast so ist, als hätte ich selbst vor ihm flüchten müssen. So oft hat er mir davon erzählt. Was ich meine? Das Schwarze Biest aus Arx Fatalis, eine Kreatur, die wie der fleischgewordene Tod die achte Etage der Unterwelt durchstreift. Waffen nützen nichts gegen die Bestie, Magie lässt sich dank zwergischer Bannzauber nicht wirken, zur Problemlösung müssen also die Fallen der längst gefressenen Zwerge herhalten.

Ein Monster, das im Wissen um seine eigene Fast-Unverwundbarkeit gemächlich hinter einem herschleicht, ist eigentlich schon schlimm genug, mein Freund schiebt aber sowieso schon Panik vor großen schwarzen Hunden. Gut, aus der Beobachterposition sieht das Biest gar nicht so sehr nach Hund aus, in den engen Gängen von Arx Fatalis und im direkten Kontakt mit dem Monster kann ich allerdings nachvollziehen, dass Basti nicht stehenbleiben und eine genauere Klassifizierung vornehmen wollte. Denn nach seiner Geschichte werde ich diesen Teil der Katakomben garantiert niemals betreten!

Jochen fürchtet sich nicht mal selbst, er fürchtet sich für einen Freund. Jochen fürchtet sich nicht mal selbst, er fürchtet sich für einen Freund.

Sie haben ein eigenes Lieblingsmonster, von dem keiner unserer Autoren geschrieben hat? Erzählen Sie uns Ihre Geschichte in den Kommentaren und bewahren Sie eventuell andere Spieler davor, den größten Schrecken ihres Lebens zu bekommen.

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