Unter Linux können viele Windows-Programme und -Spiele dank der Laufzeitumgebung Wine genutzt werden, die die Programmierschnittstellen von Windows zur Verfügung stellt und für Linux umsetzt. Wie Lokesh Kumar im offiziellen McAfee Avert Blogschreibt, kann dies allerdings auch unangenehme Folgen haben und die Sicherheit von Linuxsystemen bedrohen. Da Wine nicht erkennen kann, ob ein Windows-Programm bösartig ist oder nicht, werden auch Windows-Schadprogramme gestartet und arbeiten dann zum Teil auch unter Linux. Zwar funktionieren Autostart-Einträge nicht, doch das Nachladen weiterer Software aus dem Internet oder Infizieren von Dateien war möglich, was durchaus Daten unbrauchbar machen kann. Laut Kumar sei es auch denkbar, derartig infizierte Linux-Systeme für Denial-of-Service-Angriffe oder als Schadsoftware-Quelle zu nutzen. Wine 1.0 lief bei den Tests unter Ubuntu 8.04 mit Standardeinstellungen und nicht mit Administratorrechten.
Linux von Windows-Schadsoftware bedroht? - Schädlinge laufen dank Wine
Auch mit Wine unter normalen Nutzerrechten.
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