Seite 2: Logitech G300 Gaming Mouse - Logitechs erster Fehltritt

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Ausstattung

Aktuelle Spielermäuse sind vollgestopft mit mehr oder weniger sinnvollen Zusatzfunktionen. Die Logitech G300 macht hier keine Ausnahme und fährt praktisch alles auf, was sich in den letzten Jahren als Standard etabliert hat: DPI-Umschaltung, Profile, interner Speicher, Makros und frei konfigurierbare Tasten. Davon hat die G300 neun Stück und somit eine mehr als die größere Schwester G400. Ein 4-Wege-Mausrad zum seitwärts Scrollen bietet die G300 aber genauso wenig wie die G400.

Im Vergleich zu anderen symmetrischen Mäusen um 30 Euro bietet die Logitech G300 damit die beste Ausstattung im Konkurrenzumfeld: Microsoft Sidewinder X3, Razer Abyssusund Roccat Pyra Wiredhaben deutlich weniger Tasten und sind ansonsten ähnlich ausgestattet. Erstaunlich bleibt, dass die G300 auch mehr Funktion aufweisen kann als die teurere G400.

Von den sechs Zusatztasten lassen sich nur die dem Daumen zugewandten einigermaßen komfortabel erreichen. Daumentasten hat die G300 jedoch nicht. Von den sechs Zusatztasten lassen sich nur die dem Daumen zugewandten einigermaßen komfortabel erreichen. Daumentasten hat die G300 jedoch nicht.

Handling

Ausgerechnet in Logitechs historisch stärkster Disziplin versagt die G300 im Test. Das Gehäuse ist im Vergleich zur G400 winzig, sodass größere Hände kaum eine Handhaltung finden, mit der sie die G300 bequem bedienen können. Im Test hatten wir bereits nach rund 30 Minuten Krämpfe im Handgelenk. Sobald wir Zusatztasten und Mausrad mitbenutzen wollten, wurde dies schnell schmerzhaft. Wie Daniel seine Pranke auch auf der G300 unterbringt – entweder sind die Tasten kaum zu erreichen oder der Daumen befindet sich hinter der eigentlich dafür gedachten Mulde.

Die G300 ist kaum größerer als eine Notebook-Maus. Die G300 ist kaum größerer als eine Notebook-Maus.

Kleinere Hände fahren mit der G300 etwas besser, aber auch denen machen der hohe Mausrücken und das kleine Gehäuse zu schaffen. Von den neun Tasten lassen sich die zwei dem Daumen abgewandten so gut wie gar nicht komfortabel auslösen. Und die beiden Schalter auf der Daumenseite sind zwar etwas besser zu erreichen, ersetzen die in der Regel deutlich intuitiver und bequemer zu erreichenden, traditionellen Daumentasten aber in keinem Fall.

Verarbeitung

Durch das extrem niedrigere Gewicht wirkt die Logitech G300 im Test billiger als es die Materialien tatsächlich sind. Beinahe erinnert sie dadurch ein wenig an den legendären Spar-Tipp Microsoft IntelliMouse Optical 1.1, der allmählich aus dem Handel verschwindet und wohl auch deshalb wenigstens 32 Euro kostet.

Alles in allem liegt die Verarbeitungsqualität der G300 unter dem von Logitech gewohnten, sehr hohen Qualitätsniveau, vor allem wegen des etwas weniger hochwertigen Kunststoffs im Vergleich zu den Mäusen aus gleichem Haus. Alle Schalter klicken aber einwandfrei, und das Mausrad empfinden wir als ordentlich gerastert.

Treiber

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