Logitech G400 Optical Gaming Mouse - Neuer Preis-Leistungs-Tipp?

Nach drei Jahren ersetzt Logitech den Dauerbrenner MX518 durch die G400. Ob die technisch modernisierte Spielermaus eine Neuanschaffung rechtfertigt, untersuchen wir im Test.

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Viele explizit für Spieler designte Mäuse kosten mittlerweile 50 Euro oder sogar deutlich mehr. Für die meisten lohnen sich derart hochgezüchtete Nager nicht, zumal mittlerweile auch die Mittelklasse die wichtigsten Funktionen wie eine dpi-Umschaltung, Makros und frei belegbare Tasten bietet. Neuester Vertreter in diesem Segment bis 50 Euro ist die Logitech G400 Optical Gaming Mouse, die die legendäre MX518 ablösen soll.

Am ergonomisch für rechte Hände geformten Gehäuse gibt es mit Ausnahme der Farbe keine Veränderungen. Die G400 hat genau wie die MX518 je zwei Feuertasten und zwei Daumentasten, ein Mausrad samt Schalter und drei Zusatztasten. Die Abtastrate hat der Hersteller jedoch von 1.800 auf 3.600 dpi verdoppelt, was in Kombination mit der nun bis 1.000 Hz genauen USB-Frequenz zu höherer Präzision und einem geschmeidigeren Zeiger führen soll. Im Test schauen wir uns die G400 ganz genau an.

Momentan kostet die Logitech G400 Optical Gaming Mouse rund 35 Euro und damit kaum weniger als das nächstgrößere Modell G500. Momentan kostet die Logitech G400 Optical Gaming Mouse rund 35 Euro und damit kaum weniger als das nächstgrößere Modell G500.

Präzision

Schnell offenbart sich im Test: Die G400 ist eine auf aktuellen Stand gebrachte Logitech MX 518, nicht weniger, aber auch nicht mehr. Der optische 3.600-dpi-Sensor arbeitet quer durch alle Genres höchst exakt und steht den nominell überlegenen Lasern der teureren Logitech G500oder der Razer Imperator in nichts nach. Selbst besonders hektische Situationen wie hastige Schwenks um die eigene Achse meistert die G400 zu unserer vollsten Zufriedenheit. Dabei funktioniert die Maus unabhängig von der Unterlage stets gleichermaßen zuverlässig. Ob Holz, Kunststoff, Metall oder Glas – die G400 bleibt davon unbeeindruckt.

Durch die höhere, im Treiber einstellbare USB-Frequenz von bis zu 1.000 Hz bewegt sich der Zeiger geschmeidiger als bei der alten MX 518. Der Unterschied ist ungefähr vergleichbar mit dem Effekt eines 120-Hertz-TFTs im Vergleich zu einem konventionellen 60-Hz-Monitor, bei dem der Mauszeiger ebenfalls deutlich ruhiger und geschmeidiger ist, aber nicht derart offensichtlich.

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Technik

Gegenüber der MX5 18 hat Logitech die G400 Optical Gaming Mouse mit einem 3.600 statt 1.800 dpi genauem Infrarotsensor ausgestattet. Dessen Abtastrate lässt sich über den nur als Download verfügbaren Treiber völlig frei einstellen. Das gleiche gilt für die vier dpi-Stufen, zwischen denen wir über die Tasten direkt vor und hinter dem Mausrad hin und her wechseln.

Optisch gibt es keine großen Unterschiede zur MX 518, technisch dagegen schon. Optisch gibt es keine großen Unterschiede zur MX 518, technisch dagegen schon.

Auf diese Weise können Sie den Sensor auch so umkonfigurieren, dass Sie in Shootern grundsätzlich mit den vollen 3.600 dpi spielen und zusätzlich nur noch eine weitere Stufe verwenden, um etwa beim Snipen auf 800 dpi herunterzuschalten und dann nur mit einem Viertel der Geschwindigkeit präziser zu zielen, was im Test mit der G400 einwandfrei funktioniert.

Alle Einstellungen lassen sich über den neuen Treiber namens Logitech Gaming Software in beliebig vielen Profilen auf der Festplatte ablegen, einen internen Speicher hat die G400 im Gegensatz zur G500 nicht. Neue Profile müssen allerdings stets mit einer Anwendung verknüpft werden. Zwei Profile für ein Spiel, zwischen denen Sie je nach Charakterklasse wechseln, erlaubt der Treiber also nicht.

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