Ausstattung
Bis auf ein anpassbares Gehäuse bietet die Logitech G502 so ziemlich alles, was wir von entsprechend teuren Mäusen an Ausstattung gewohnt sind. Neben sieben frei konfigurierbaren Tasten können auch die seitlichen Bewegungen des Mausrades mit individuellen Funktionen belegt werden. Außerdem legt Logitech fünf jeweils 3,6 Gramm schwere Gewichte bei, die in die Unterseite der Maus gesteckt werden können.
Dank der Keilform der Gewichte und der Positionierung der Halterungen lässt sich so nicht nur das Gewicht der Maus, sondern auch die Gewichtsverteilung und damit der Schwerpunkt bis zu einem gewissen Punkt ändern. In der Praxis fallen unterschiedliche Gewichtsanordnungen zwar leicht auf, einen nennenswerten Vorteil bringen sie aus unserer Sicht aber nicht. Mit der LED-Beleuchtung hält sich Logitech zurück, die einzige beleuchtete Stelle der Maus ist das blaue »G« und die dreistufige Anzeige für die gerade gewählte dpi-Stufe.
Handhabung
Die geschwungene Form und die Anordnung der Tasten der Proteus lassen eine Benutzung mit der linken Hand nicht zu. Für rechte Hände geht die Form wiederum voll auf, bei kleineren bis mittelgroßen Händen schmiegt sich die Maus in die Handinnenfläche. Die beiden Feuertasten sind selbst für lange Finger ausreichend groß.
Mit einer etwas größeren Hand (20 Zentimeter von der Handwurzel bis zur Fingerspitze) und dem Palm-Griff, also den vollumschließenden Griff, könnte die Maus aber trotzdem an einigen Stellen etwas mehr Platz bieten. Vor allem die linke Seite ist mit den drei Daumentasten und den beiden dpi-Umschaltern reichlich bestückt, wodurch mit großen Händen die Gefahr besteht, in hektischen Spielsituationen eine der Tasten versehentlich auszulösen.
Außerdem fehlt uns auch bei der Proteus eine Auflage für Ring- und kleinen Finger, ohne diese müssen sich beide Finger wenig Platz auf der rechten Seite teilen, was erstens etwas unbequem ist und zweitens auch die Gleiteigenschaften beeinträchtigen kann, wenn der kleine Finger mangels Auflage das Mauspad berührt.
Die G502 eignet sich daher am Besten für die von vielen Spielern bevorzugte Fingertip-Haltung: Sämtliche Finger werden etwas nach hinten versetzt und der Handballen berührt zwar den Mausrücken, umschließt ihn aber nicht komplett. Damit wird die Maus ausschließlich über die Finger gesteuert. Der leicht nach hinten versetzten Daumen verringert auch die Gefahr, die seitlichen Tasten versehentlich auszulösen. Sämtliche Tasten sind zudem dank ihrer Platzierung schnell und präzise erreichbar.
Der Claw-Griff funktioniert auf der Proteus ebenfalls recht gut. Der Handballen kann sich an den Rücken der G502 pressen, während die im Dreiecks-Muster gummierten Seitenteile ein Abrutschen zumindest meistens verhindern. Die noppenartige Gummierung einer Razer Deathadder 2013 gefällt uns aber besser, sie bietet im direkten Vergleich eine spürbar größere Rutschfestigkeit. Gerade die auf der rechten Seite herausstehenden Dreiecke sind für unseren Geschmack nicht nur ein wenig rutschig, sie fühlen sich subjektiv etwas unbequem an.
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